Nach der Übernahme zahlreicher Strecken und Flottenteile der insolventen Air Berlin durch EasyJet, nutzten die Briten zunächst die Kapazitäten der kleinen WDL-Flotte auf innereuropäischen Routen, um die neuen Kurse vor allem ab Berlin bedienen zu können. Die Jets der WDL trugen dafür den großen EasyJet-Sticker und das neue Logo der WDL im Leitwerk. Auch in Zürich ließ sich während der WEF-Woche 2018 eine der Maschinen blicken.
Die zweite G550 in identischer Lackierung von General Dynamics während des WEF 2018. 2015 wurde sie konzernintern transferiert, zuvor flog sie drei Monate für Gulfstream Aerospace selbst. Gulfstream hat auch nach der Übernahme durch General Dynamics weiterhin seinen Sitz in Savannah, Georgia, am dortigen Hilton Head Airport.
Mit zwei Gulfstreams war General Dynamics beim World Economic Forum 2018 zugegen. Der US-amerikanische Rüstungskonzern erwarb 1999 auch Gulfstream Aerospace, was die Wahl der Firmenjets nachvollziehbar macht. In der Luftfahrt sind vor allem die Kampfflugzeuge F-16 und F-111 weltbekannt. Der Schwerpunkt liegt nunmehr aber auf Kriegsschiffen und Lenkflugkörpern.
2013 wurde Uruguay in das Streckennetz der Air Europa aufgenommen. 2018 machte diese Embraer Werbung dafür, wobei der Sticker im Vergleich zu den anderen "Südamerika"-Stickern etwas unscheinbar geraten ist. Unter dem Cockpit wird zusätzlich noch der Motorradrennfahrer Luis Jaime Salom Horrach geehrt, der am 3. Juni 2016 beim Training in Barcelona ums Leben kam. Der Sticker "LS39" bezieht sich auf seine Startnummer in der Moto2-Klasse.
Im Januar 2018 waren noch nicht alle Dash 8 der Luftfahrtgesellschaft Walter umlackiert, was in Zürich noch ein letztes Foto auf die D-ABQF in perfektem Licht möglich machte. Die Partnerschaft mit Air Berlin startete 2007, ein Jahr später wurden die ersten zehn Q400 eingeflottet und flogen im Markenauftritt der Air Berlin auf regionalen Strecken. Nach der Pleite der Air Berlin, 2017, flogen die Maschinen dann für Eurowings.
Standardverkehr aus einer anderen Perspektive. Während unsere Bustour mit Buchair auf Vorfeld F auf einen interessanten WEF-Besucher wartete, rollte die "Kücükcekmece", benannt nach dem türkischen Landkreis mit der gleichnamigen Stadt in der Provinz Istanbul, zum Start. Da der Jet am Dock E abgefertigt wurde, nutzte er den Taxiway nördlich der Querbahn.
Seit 2010 nutzt die auf den Britischen Jungferninseln beheimatete Miklos Corporation diese Challenger 850. Stationiert ist der Jet aber wohl in Moskau-Wnukowo. Zum World Economic Forum 2018 wurde die M-ANTA auf Vorfeld F abgefertigt, was schöne Abendimpressionen vom Parkhaus P6 ermöglichte.
Die HB-IPV flog zwischen 1996 und 2002 sogar noch für die Swissair, bevor sie im Juli 2020 verschrottet wurde. Die HB-IPV war auch der erste Airbus A319 weltweit im Liniendienst, womit die Swissair auch als erste Airline alle damals existierenden Modelle der A320-Familie im Dienst hatte (die A318 wurde erst 2002 erstmals ausgeliefert).
Kleines Highlight während der WEF-Woche in Zürich, 2018. Die United States Coast Guard nutzte ab 2002 zwei Gulfstream C-37A, wie die Gulfstream G-V bei den US-Streitkräften bezeichnet werden, als Kommando- und VIP-Maschinen. Die Jets sind in Washington stationiert. Inzwischen wurde diese C-37A durch eine erste C-37B (Gulfstream G550) mit identischer Registrierung abgelöst. Die Beschaffung einer weiteren C-37B zum Ersatz der Schwestermaschine 01 war Ende 2020 noch nicht umgesetzt.
Aus Keflavík flog 2018 auch Icelandair nach ZRH. Zum Einsatz kamen standardmäßig Boeing 757. Die "Grábrók" ist nach einem isländischen Vulkan benannt. Sie wurde erst 2016 bei Icelandair in Dienst gestellt; zuvor flog sie ab 1999 für Iberia, Varig, KrasAir und I-Fly.
Skyfirst aus Malta nutzt diese Falcon 7X seit 2016. Davor flog sie für Shell und den Hersteller selbst (c/n 5!). Fotografiert während des WEF 2018 von der Terrasse am Dock B.
Vor der Corona-Krise flog SAS von allen drei Drehkreuzen Kopenhagen, Oslo und Stockholm nach ZRH, was den Vorteil brachte, Jets von allen nationalen Teilflotten mit dem entsprechenden Landeskenner zu sehen. Die "Margareta Viking" wurde Ende 2019 an den Leasinggeber GECAS zurückgegeben.
Die Airbus A318 und A319 sollen mittelfristig durch Airbus A220 ersetzt werden. Eine Bestellung über 60 Maschinen wurde 2019 getätigt, für ebensoviele wurden Optionen gesichert. Bis dahin sind die Jets der A320-Familie weiter im Europa-Netzwerk der Airline allgegenwärtig, so auch 2018 in Zürich.
Airlink kommt aus Salzburg, Österreich, und ist im Bereich Charter, Flugzeugmanagement, und Rundflüge aktiv. Auch eine eigene Flugschule wird betrieben. Die OE-GIE führte einen Flug während des World Economic Forums 2018 nach Zürich durch und wurde im Nordosten des Airports, beim Hangar der Execujet abgefertigt.
Die Gulfstream G650 ergänzten ab 2016 die Konzernflotte des größten Erdölförderers der Welt. Anders als bei bisherigen Jets wurde auf das markante Sternlogo verzichtet. Zum World Economic Forum 2018 war (wie schon ein Jahr zuvor) wieder einer der Jets auch in Zürich zu Gast.
Die neun VH-60 White Hawk basieren auf der UH-60 Black Hawk, mit zusätzlich von der SH-60F Sea Hawk übernommenen Modifikationen. Seit 1988 sind sie für den Präsidenten- und VIP-Transport bei der Marine Helicopter Squadron 1 (HMX-1) verantwortlich, die in Quantico, Virginia stationiert ist. Die auch wegen ihrer Lackierung "White Tops" genannten Helikopter sollen mittelfristig durch VH-92 ersetzt werden, die auf der Sikorsky S-92 (H-92 Superhawk) basieren.
Zwei "White Hawks" des US Marine Corps transportierten Präsident Trump und die Regierungsdelegation nach der Landung der Air Force One in Zürich nach Davos zum WEF 2018. Eskortiert wurden sie von einem Black Hawk und drei Super Puma der schweizer Luftwaffe. Die "Marine One", wie das Rufzeichen lautet, sofern der Präsident an Bord ist, rollte vom Werftbereich der SR Technics über Taxiway E am Parkhaus P3 vorbei.
Zwei Boeing 757 in VIP-Ausstattung, welche bei der USAF die Bezeichnung C-32A tragen, gehörten zur Delegation um Präsident Donald Trump während des World Economic Forum 2018. Stationiert sind sie auf der Andrews Air Force Base in Maryland, wo sie durch die 1st Airlift Squadron betrieben werden. Die ersten vier Maschinen in VIP-Konfiguration wurden 1998 eingeflottet, drei weitere folgten zwischen 2010 und 2012. Die bislang letzte C-32 ist seit 2018 im Dienst.
Die Rega hat ihren Hangar in Zürich, im Nordosten des Airports. Neben den Challengers werden auch die Helikopter der Luftrettung dort gewartet. Diese EC145 machte im Januar 2018 fleißig Flugtests nach einer Triebwerkswartung. Fotografiert vom gegenüberliegenden Parkhaus P6.
Ein freundliches Winken ließ uns während unserer Vorfeldtour so gut wie jede Crew zukommen. Die Kroaten sind hier auf dem Weg zur Startbahn 28, während wir auf Vorfeld F warteten.
Zwischen 2013 und 2018 nutzte Sylt Air diese Citation CJ2, noch in Grundlackierung der Silver Cloud Air, die sie 2004 in Betrieb nahm. Ein halbes Jahr nach diesem Foto wurde sie im Juli 2018 ausgeflottet und fliegt seitdem bei Smartline als OE-FAF.
Gegen Mittag starten die internationalen Kurse von Swiss auf der Runway 16. Von der Terrasse am Dock B ist das Licht schon nicht mehr ideal. Fotos sind aber problemlos möglich. Vor der Corona-Krise flog Swiss u.a. nach Bangkok, Peking, Boston, Chicago, Delhi, Dubai, Hong Kong, Johannesburg, Los Angeles, Miami, Montreal, Mumbai, Nairobi, New York, San Francisco, Sao Paulo, Shanghai, Singapur und Tokyo.
2018 kamen auf den Flügen aus Hong Kong noch Triple Sevens nach Zürich zum Einsatz. Diese hier wurde beim Start auf der Westbahn während einer Vorfeldtour abgelichtet. Zum Sommerflugplan 2019 wechselte die Airline dann auf den neuen Airbus A350-1000. Nach Amsterdam und Madrid wurde Zürich das dritte europäische Ziel für das neue Großraummuster.
Die Challenger 350 fliegt seit 2014 bei NetJets, nachdem 2012 eine erste Order für 75 Maschinen gemacht wurde. Damit ist NetJets auch der Betreiber der weltweit größten Challenger-Flotte. Im September 2019 wurde der 80. Jet ausgeliefert; bis zu 250 Jets insgesamt sind geplant.
Die kleine Flotte der Praviteltven Aviootryad 28 (28th Air Detachment) ist in Sofia stationiert und fliegt als Teil der bulgarischen Luftwaffe exklusiv für die Regierung. 2019 wurde noch ein Airbus A319 als größtes Muster beschafft, als Ersatz für die Tupolev Tu-154. 2018 nutzte die bulgarische Delegation die einzige Falcon 2000 nach Zürich.
Das Versicherungsunternehmen Colisee hat seinen Sitz in Paris und betreibt diese Falcon seit 2011 als Firmenjet. Zum World Economic Forum 2018 war die Maschine auch in ZRH.
Die Kurse aus Amsterdam werden von KLM und KLM Cityhopper bedient, was auch beim Standardverkehr ausreichend Abwechslung schafft.
Die einzige Boeing 737 der Aeroflot in SkyTeam-Lackierung sorgte neben dem WEF-Verkehr im Januar 2018 auch für ein ziviles Highlight. Starts auf der Querpiste 28 ermöglichen vom Parkhaus P6 bequem Fotos von beiden Seiten der Maschinen. Die VP-BMB wurde von Aeroflot am 08. Februar 2017 werksneu und bereits in Sonderlackierung übernommen.
Fair Air aus Bischofsgrün bietet mit drei Beech Charter- und Frachtflüge an. Die Beech 250 war Ende 2020 das größte und neueste Muster in der Flotte, neben einer C90 King Air und einer B60 Duke. Während des WEF 2018 wurde die Maschine am General Aviation Terminal abgefertigt.
Die äthiopische Regierungsdelegation reiste mit einer Boeing der Nationalairline zum World Economic Forum 2018 nach Zürich, die glücklicherweise noch den Sticker zum 70jährigen Airlinejubiläum (1946-2016) trug. Abgestellt wurde der Jet auf den neuen Standplätzen des erweiterten Vorfeld W, welche erst im Oktober 2017 in Betrieb genommen wurden. Fotografiert wurde die ET-AQO während einer Vorfeldrundfahrt.
2007 stellte Embraer sein Konzept für einen neuen Bizjet vor, der sich in der eigenen Produktpalette zwischen der kleineren Phenom 300 und der größeren Legacy 600 positionieren sollte. Der Erstflug der kleineren Legacy 450 erfolgte im Dezember 2013, ein gutes Jahr nach der etwas größeren Legacy 500. Weitere Ableitungen der neuen Jet-Familie waren die Praetor 500 und 600. ASL aus Lüttich flottete diese EMB-545 im Dezember 2015 ein und besuchte 2018 zum WEF auch ZRH mit ihr.
Zwischen 2017 und 2019 flog die EC-JNB von Air Nostrum mit neutralisierter Farbgebung unter slowenischer Flagge für Adria Airways.
Vista Jet war mit mehreren Jets während der World Economic Forum-Woche im Januar 2018 in ZRH unterwegs. Die maltesische Tochter der österreichischen Vista Jet ist anhand des Landeskenners (9H = Malta) von dieser zu unterscheiden und hat ihren Sitz in Luqa. Mittlerweile fliegt kein Jet mehr unter österreichischer Registrierung.
Die Japat AG ist der hauseigene Flugbetrieb des Novartis-Konzerns. Das Biotechnologie- und Pharmaunternehmen aus Basel gehört zu den größten der Welt. 2018 war eine der beiden Falcon 7X zum WEF in Zürich. Die Falcons ersetzten die Bombardier Global in der Flotte. Die HB-JFQ wurde 2015 eingeflottet und trug im ersten Dienstjahr noch eine Registrierung der Isle Of Man ( ex M-MNAA).
Auch Google war 2018 wieder beim World Economic Forum in Zürich zu Gast, netterweise mit einer anderen Maschine als noch 2016. Der Start erfolgte wie bei fast allen Bizjets auf der Querpiste, Richtung Westen.
Nachdem die US-Delegation mit Präsident Trump an Bord von drei UH-60-Helikoptern Zürich verlassen hatte, durfte dieser A319 von EasyJet als erste Maschine wieder im Normalbetrieb starten. Pushback erfolgte von einer Außenposition des Vorfelds C, im Süden des Airports. Fotografiert vom Parkhaus P3.
Optisch weist nichts auf den interessanten Betreiber, die französische Luftwaffe (Armée de l'Air), hin. Auch, dass es sich um die zweitälteste jemals gebaute Falcon 900 handelt, ist nur an der Konstruktionsnummer (c/n) zu erkennen. Ab 1985 flog sie zwei Jahre im Erprobungsprogramm bei Dassault, dann wurde sie vom Militär übernommen.
Nur mit den kleinsten Regierungsmaschinen waren die Spanier beim WEF 2018, dafür aber mit mehreren. Die T.18-5 war von der Terrasse gut ablichtbar auf Vorfeld W als Langzeitparker abgestellt. Wie an der ersten Nummer des (größer lackierten) Codes erkennbar ist, gehören die Jets zur Grupo 45 / 451 Escuadrón, die in Madrid-Torrejón stationiert ist.
Bei der Global 6000 handelt es sich um eine Global Express XRS mit neuer Avionik, die ab 2012 eingebaut wird. In Angleichung an die (nicht umbenannte) Global 5000 wird ab c/n 9432 die neue Bezeichnung verwendet.
Der nach eigener Aussage führende Business-Charter in Frankreich war mit dem kleinsten Muster der Flotte auch beim WEF 2018 zu beobachten. Neben Cessna Citations (CJ und II) werden auch mehrere Hawker 800, Embraer Legacys und sogar eine Embraer ERJ-145 als Airliner betrieben. Seit 2008 exisitiert die Airline. Während der Corona-Krise wurde das Angebot noch ausgebaut: Lille, Lyon, La Roch-sur-Yon, Marseille und Cannes dienten als Operationsbasen.
Nach mehreren Besuchen in Zürich zum jährlichen World Economic Forum waren die Jets der Swiss nicht mehr besonders interessant. Die schöne Abendstimmung und das neue Lackierungsschema sorgten dennoch auch beim Standardverkehr für neue Fotos. 2018 hatte Swiss gemäß der Pressestelle von ZRH einen Verkehrsanteil von 53,9 Prozent, bei über 31 Millionen Passagieren in ZRH insgesamt.
Drei Super Pumas der schweizer Luftwaffe eskortierten die drei Helikopter für Präsident Donald Trump während des Fluges von Zürich nach Davos. Nach der Landung der Präsidentenmaschine rollte der Tross vom Südbereich des Airports zum Südende der Westbahn 34 zum Start. Die Pumas nutzten dafür den östlichen Taxiway M, der näher am Parkhaus 3 vorbeiführt. Zuvor waren die Helis im nahen Dübendorf stationiert.
Die Landung von Donald Trump, der als erster US-Präsident seit Bill Clinton im Jahr 2000 am World Economic Forum 2018 teilnahm, versetzte Zürich in den Ausnahmezustand. Die Aussichtsterrasse wurde während der Landung geschlossen. Vom Parkhaus P3 und dem Aussichtspunkt Heligrill auf der Westseite waren aber problemlos Fotos möglich. Die "Air Force One" wurde nach der Landung uneinsehbar im Bereich der SR Technics abgefertigt. Nach der Abreise des Präsidenten nach Davos konnte die Maschine aber bei den Vorfeldrundfahrten fotografiert werden. Anders als zwei Jahre später, war nur eine der beiden umgebauten Boeing 747-200 in ZRH.
Zum Sommerflugplan 2017 wechselte Qatar Airways auf den Doha-Kursen auf das neue Airbus-Muster. Die ersten vier an Kunden ausgelieferten Maschinen gingen alle an Qatar Airways, die A7-ALC als dritte, im Mai 2015.
Ohne das "X"-Logo der Airline wurde diese G650 2016 übernommen. Bis dahin flog sie schon für zwei weitere Betreiber: Die finnische Airfix Aviation und Elitavia Malta. Die Lackierung wurde dabei seit Auslieferung nicht verändert.
Komplett in Weiß präsentierte sich diese Global der österreichischen International Jet Management zum World Economic Forum 2018 in Zürich. Zur Unterscheidung vom Vorgänger, der Global Express, muss man Fenster zählen. Auf der rechten Flanke hat die Global 5000 aufgrund des 80 Zentimer kürzeren Rumpfes mit vierzehn Stück eines weniger. Auf der linken Flanke sind es elf statt dreizehn.
Die Jets aus Abu Dhabi nutzen zum Start beide Bahnen in Zürich. Dieser Dreamliner ist nach der Abfertigung auf dem Weg vom Dock E, dem Satelliten-Terminal, zur westlichen Bahn 16. Von der Terasse am Dock B ist die Perspektive nur für Notschüsse geeignet, da die Entfernung über die Querpiste recht groß ist.