Luftwaffe Italien - Boeing KC-767A, MM62226 - 14-01, c/n 33686-912, in SXF

Die KC-767 wurde von der Boeing 767-200ER abgeleitet und wurde von den japanischen und italienischen Streitkräften eingeflottet. Auch Kolumbien nutzt eine umgerüstete Maschine (MMTT Multi Mission Tanker Transport). Ursprünglich sollte das Modell auch als Nachfolger der KC-135 bei der US-Luftwaffe fungieren, wurde schließlich aber durch die KC-46 ersetzt, welche ebenfalls auf der Boeing 767-200 basiert. Die vier KC-767 der Italiener sind auf der Pratica di Mare Air Base bei der 8° Gruppo (14° Stormo "Sergio Sartoff") stationiert. Diese hier war auf der ILA 2012 ausgestellt.

Heer Deutschland - NH Industries NH90 TTH, 78+04, c/n 1014-TGEA04, in SXF

Die NH90 des Heeres sind in Fassberg, beim Transporthubschrauberregiment 10 (THR 10) und in Niederstetten beim THR 30 (DSK Division Schnelle Kräfte) stationiert. Auch dienen weitere Maschinen beim Ausbildungskommando in Bückeburg. Die Version TTH (Taktischer Transporthubschrauber) wird mittlerweile auch in Spanien, Schweden, Frankreich, Italien und Australien genutzt.

EasyJet Airline - Airbus A319-111, G-EZAT (2000-Lackierung), c/n 2782, in SXF

2021 wurde die G-EZAT an United Airlines ausgeflottet, nachdem sie zuvor seit 2006 für EasyJet im Dienst stand. EasyJets Engagement in Berlin wird durch einen Wartungshangar am neuen Airport BER weiter ausgebaut. Dieser soll ab 2023 zur Verfügung stehen und wäre der erste der Airline außerhalb Großbritanniens.

Eurocopter Group - Airbus H145, D-HADW, c/n 20002, in SXF

Die H145 wurde bis 2015 noch als EC145T2 bezeichnet. An die Rumpfzelle wurde ein Fenestron-Heckrotor angebracht, ähnlich der EC135. Die moderneren Triebwerke sind 25 Prozent leistungsstärker als zuvor. Auf der ILA 2014 war einer der Prototypen ausgestellt. Die Konstruktionsnummern wurden neu ab c/n 20001 begonnen. 2019 wurde eine weitere Version mit Fünfblatt-Rotor vorgestellt.

Belavia Belarusian Airlines - Embraer ERJ-195LR, EW-400PO, c/n 19000668, in SXF

Im Dezember 2018 erhielt die EW-400PO eine aufwändige Sonderlackierung für das Computerspiel World Of Tanks. Aufgrund der 2021 erlassenen Sanktionen gegen die Airline, welche ein Flugverbot in die EU umfassen, musste auch die Route nach Berlin eingestellt werden. Im November 2021 wurde auch das Leasing von Maschinen an die Airline durch europäische Anbieter untersagt, was zu einer drastischen Reduzierung der Flotte führte.

Luftwaffe USA - Lockheed Martin F-35A Lightning II, 12-5054 - LF Luke (AETC- + 56th FW-Sticker), c/n AF-65, in SXF

Auch die zweite ausgestellte F-35 auf der ILA 2018 gehörte zum 56th Fighter Wing, dessen Wappen die 12-5054 auf dem Triebwerk trägt. Im Leitwerk führt sie das Wappen des Air Education And Training Commands und den Code LF für die Luke Air Force Base. Die Basisversion A verfügt nicht über die Kurzstarteigenschaften der Versionen B und C.

Egypt Air - Boeing 737-866(WL), SU-GCO (1996-Lackierung), c/n 35561-2369, in SXF

2007 übernahm Egypt Air diese Boeing 737-800 ab Werk (Kundencode 66). 2015 war sie eine der letzten Maschinen im alten Farbschema und ohne Taufnamen. In Deutschland wurden 2021 wieder alle großen Flughäfen bedient, neben dem BER auch Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg und München.

Marine Deutschland - Lockheed P-3C Orion, 60+03, c/n 185-5745, in SXF

Die P-3 wurde von der zivilen Lockheed L-188 Electra abgeleitet, die bereits 1957 ihren Erstflug hatte. Zwei Jahre später wurden die ersten militärischen Versionen ausgeliefert. Die P-3C ersetzten ihre Vorgänger ab 1968. Trotz des hohen Alters sind weiterhin große Flotten aktiv, u.a. bei den Streitkräften der USA, Japan, Deutschland, Australien und Kanada.

Luftwaffe Deutschland - Aérospatiale AS532U2 Cougar Mk.II, 82+02 (Flugbereitschaft-Sticker), c/n 2452, in SXF

Das Wappen der Flugbereitschaft führen die Cougar unter dem Cockpit. Mittlerweile tragen die Helikopter auch seit 2019 ein neues Farbschema mit weißem Rumpf und Seitenstreifen in den Landesfarben.

Luftwaffe Frankreich - Airbus A400M-180 Atlas, 0007 - F-RBAA - Ville d'Orléans, c/n 007, in SXF

Im August 2013 haben die französischen Streitkräfte den ersten von geplanten 50 A400M als Erstbetreiber übernommen. Benannt ist die F-RBAA mit der Konstruktionsnummer 007 (nach fünf Prototypen, c/n 005 wurde nicht gebaut) nach der Stadt Orléans, wo auf dem dortigen Militärflugplatz Bricy die Einführungslehrgänge stattfanden. Mittlerweile werden vor Ort mehrere Staffeln bei den Transportgeschwadern 01/061 (Touraine) und 04/061 (Bearn) mit der A400M betrieben.

I Fenicotteri Historical Restoration Group - Piaggio P.166C, I-FENI - Portofino, c/n 411, in SXF

Die I-FENI wurde 1962 als P.166B gebaut und wurde dann als Version C für 12 Passagiere, mit einziehbarem Fahrwerk umgerüstet. 2002 begann die Restauration der Maschine, nachdem diese in nicht mehr flugfähigem Zustand in Mailand-Bresso abgestellt war. Seit 2011 fliegt sie wieder mit dem Wappen der 303° Stormo im Leitwerk und ist in Terni beheimatet. Zur ILA 2018 war die Maschine auch in Berlin.

Luftwaffe NATO - Boeing E-3A Sentry (707-320B), LX-N90446, c/n 22841-953, in SXF

Da die E-3A jeweils Teil der Ausstellung auf der ILA ist und auch begehbar ist, sind Fotos während der Messe nicht möglich. 2014 war die LX-N90446 während der Fachbesuchertage noch nicht auf ihrer endgültigen Parkposition abgestellt, was diese Perspektive ermöglichte. Neben dem NATO-Verband fliegen die E-3 auch bei den US-Streitkräften, der französischen, britischen Luftwaffe und in Saudi-Arabien.

Israir - Airbus A320-232(SL), 4X-ABI, c/n 7110, in SXF

Die 4X-ABI wurde von Israir 2016 eingeflottet und war der erste A320 mit Sharklets in der Flotte. Hier trägt er die 2010 eingeführte Lackierung. Die Airline wurde 1989 als Emek Wings gegründet, 1996 erfolgte die Umbenennung.

Luftwaffe Tschechien - Aero Vodochody L-159T1, 6046, c/n 156046, in SXF

Die Version L1 wurde aus L-159 umgebaut und wird neben den tschechischen Streitkräften auch bei der irakischen Luftwaffe genutzt. Weitere Exporte an Streitkräfte konnte Aero bislang nicht verbuchen, allerdings besitzt die US-amerikanische Draken International 23 ausgemusterte L-159 für Zieldarstellungen.

EasyJet Airline - Airbus A319-111, G-EZBW, c/n 3134, in SXF

Die ersten A319 kamen Anfang 2004 zur Flotte, nachdem EasyJet eine Großbestellung über 120 Maschinen bei Airbus getätigt hatte. Auffällig war der zusätzliche Notausgang auf jeder Seite über dem Flügel der Maschinen, um eine Evakuierung unter 90 Sekunden der maximal 156 Passagiere zu ermöglichen.

Messerschmitt Stiftung (Airbus Group) - Hispano HA-200D Saeta, D-IWMS, c/n 2073, in SXF

Die HA-200 wurde zwischen 1962 und 1971 als Trainer und leichter Erdkämpfer in Spanien produziert und war so das erste dort produzierte Strahlfugzeug. Ägypten stellte die Maschine auch in Lizenz her. Die Version D wurde für die spanischen Streitkräfte konzipiert und war eine Modernisierung der vorherigen Versionen A und B (letztere war für den Export bestimmt). Die Messerschmitt-Stiftung betreibt in Manching ein Museum, was zum 100jährigen Geburtsjubiläum von Willy Messerschmitt gegründet wurde. Messerschmitt war auch in leitender Funktion bei der Entwicklung der HA-200 involviert.

Blue Air - Boeing 737-4Y0, YR-BAU (10 Years-Sticker), c/n 26066-2301, in SXF

Seit zwei Monaten war diese Boeing im Juni 2015 bei der rumänischen Airline im Dienst und erhielt den 10 Years-Sticker zum Jubiläum der Gründung 2004. Erstbetreiber war 1992 Turkish Airlines, danach nutzten auch Aigle Azur aus Frankreich, die bulgarische Hemus Air und Ukraine International die Maschine. Seit 2020 fliegt sie bei Air Horizont aus Malta.

Luftwaffe Serbien - Soko G-4 Super Galeb, 23737, c/n 470, in SXF

Der jugoslawische Eigenbau Galeb (Möwe) wurde bei den Streitkräften als Erdkämpfer und Trainer genutzt. Ab 1983 wurden die Maschinen ausgeliefert, Stand 2021 waren die serbischen Streitkräfte der einzige Nutzer des Modells. Drei weitere Maschinen sind offiziell noch bei den Streitkräften von Myanmar im Dienst. Auf der ILA 2008 war eine G-4 Teil der Ausstellung.

Luftwaffe Deutschland - Panavia Tornado IDS, 45+57 (ASSTA 3-Sonderlackierung), c/n 648-GS205-4257, in SXF

Zur ILA 2012 bewarb dieser Tornado auch die damals modernste Kampfwertsteigerung des Modells. ASSTA steht für Avionics System Software Tornado Ada (Programiersprache) und umfasst den Einbau einer taktischen Datenverbindung (Link-16) und die Integration laser- und GPS gelenkter Präzisionsmunition. Die ersten umgerüsteten Maschinen wurden 2012 übergeben.

PZL Mielec S.P.z.o.o. - Sikorksky S-70i Black Hawk, SP-YVC, c/n 0004-70-3699, in SXF

2007 übernahm Sikorsky sämtliche Anteile der polnischen und einst staatlichen Luftfahrtzeugwerke Mielec (= PZL Panstwowe Zaklady Lotnicze). Seit 2008 wird dort auch die internationale Exportvariante der S-70 produziert, die besser bekannt ist unter der militärischen Bezeichnung UH-60 Black Hawk. Auf der ILA 2012 wurde einer der Prototypen vorgestellt, der schließlich an das saudische Innenministerium ausgeliefert wurde.

Airbus SAS - Airbus A400M Gizzly, F-WWMS, c/n 003, in SXF

Die F-WWMS nahm im Juli 2021 als dritter von insgesamt fünf Prototypen das Testprogramm auf und wurde danach nicht an einen Kunden ausgeliefert, sondern verblieb bei Airbus. Mittlerweile ist die Maschine nicht mehr aktiv, nachdem zuvor alle Tests bezüglich des Autopiloten, des Hydrauliksystems sowie Erprobungen zu unterschiedlichen Temperatureinwirkungen abgeschlossen werden konnten. Auf der ILA 2016 nahm die Maschine noch an den Flugvorführungen teil.

DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Dassault Falcon 20E-5, D-CMET, c/n 329, in SXF

Die D-CMET ist der Oldie in der DLR-Flotte aus Oberpfaffenhofen und seit 1976 im Einsatz. Das Forschungsflugzeug wird überwiegend für die Umwelt- und Klimaforschung genutzt. Die Modifikationen umfassen einen Nasenmast mit Strömungssonde zur Messung von Anströmgeschwindigkeiten und Umrüstmöglichkeiten für Partikelmesssysteme, Mikrowellenmessgeräte und Radiometer.

Yak Association - Yakovlev Yak-3U, F-AZZK (Luftwaffe Russland-Lackierung), c/n 06042013, in SXF

Bei der F-AZZK handelt es sich um die Replik einer Yakovlev Yak-3. 2007 erhielt sie die Lackierung der russischen Luftwaffe mit der Registrierung 48 Weiß. Beheimatet ist sie in Lille. Während der ILA 2018 besuchte sie auch Berlin.

On Order (Luftwaffe Großbritannien) - Airbus A330-243MRTT, MRTT029, c/n 1610, in SXF

Zur ILA 2016 trug dieser MRTT noch eine Airbus-Testregistrierung, bevor er im Juli 2016 zunächst an Air Tanker als G-VYGN übergeben wurde und kurz danach die militärische Registrierung ZZ343 (und die Bezeichnung Voyager KC2) der Royal Air Force erhielt. Die Multi Role Tanker Transport-Version der A330 wird Stand 2021 von neun Streitkräften weltweit genutzt. In Europa nutzen neben den Briten noch die französischen Streitkräfte das Muster. Weitere Maschinen sind bei der Multinational Multi-Role Tanker Fleet der NATO stationiert und werden von mehreren NATO-Mitgliedern gemeinsam genutzt.

Luftwaffe Türkei - Transall C-160D, 69-033 (Turkish Stars-Sticker), c/n D33, in SXF

Während der ILA 2012 präsentierte auch die türkische Kunstflugstaffel Turkish Stars tägliche Flugshows. Die Staffel ist als 134. in Konya stationiert, als Teil des 3. Geschwaders. Die 69-033 fungierte als Unterstützungsmaschine der insgesamt zwölf NF-5 Freedom Fighter und trug abweichend der militärischen Standardlackierung ein zur Staffel passendes Design.

Heer Deutschland - MBB Bo105P1M, 87+76 (IHAZ-Sticker), c/n 6176, in SXF

Auf der ILA 2014 wurde diese Bo105 der Bundeswehr ausgestellt. Die Version P1M diente ursprünglich als Panzerabwehrhubschrauber. Seit 2016 ist das Modell nicht mehr im aktiven Dienst und wurde durch die EC135 ersetzt. Auf der Nase trägt die 87+76 das Wappen des Internationalen Hubschrauberausbildungszentrums aus Bückeburg, das als zentrale Grundausbildungseinrichtung für alle Teilstreitkräfte fungiert.

RUAG Aviation AG - Dornier 228NG, D-CNEU, c/n 8206, in SXF

2012 war die D-CNEU schon im neuen RUAG-Werksdesign unterwegs. Da das neue ab 2012 genutzte Messegelände der ILA nördlich der Südbahn des BER liegt, finden die Flugshows leider mit Blick nach Süden statt, was das Risiko von Gegenlicht wahrscheinlich macht. Mitunter bieten sich Fotogelegenheiten, während die Maschinen vom Ausstellungsbereich zu den Abfertigungspositionen gezogen werden.

Marine USA - Sikorsky MH-60R Seahawk (S-60B), 168152 - AB Carrier Air Wing One (HSM-72 Proud Warriors-Sticker), c/n SU70-4849, in SXF

Die Helicopter Maritime Strike Squadron Seven-Two "Proud Warriors" ist Nutzer dieses Seahawks. Deren Wappen trägt er vorn am Rumpf, der Code AB im Leitwerk weist auf den Carrier Air Wing One (Naval Air Station Oceana) hin, die HMS-72 hat ihre Basis aber auf der NAS Jacksonville. Die MH-60R ist speziell zur Bekämpfung von U-Booten umgerüstet und wird seit 2006 von der US-Marine eingesetzt.

EasyJet Airline - Airbus A319-111, G-EZAU (2000-Lackierung), c/n 2795, in SXF

Bis 2008 verfügte SXF über zwei Parallelbahnen. Die alte Nordbahn 07L/25R wurde zurückgebaut und außer Dienst genommen, während die ehemalige Südbahn (alte Bezeichnung 07R/25L) nun als nördliche Runway des BER als 07L/25R fungiert. Seit 2012 ist sie in dieser Funktion aktiv.

Luftwaffe Tschechien - Saab JAS39C Gripen, 9240, c/n 39-240, in SXF

Vierzehn Saab JAS39 betreiben die tschechischen Streitkräfte, zwölf in der Version C (NATO-Standard) und zwei Version D (Trainer). Alle sind in Cáslav bei der 211. Staffel stationiert. Typisch für die tschechische Luftwaffe, ist die Registrierung an die Konstruktionsnummer (c/n) angeglichen. Die 9240 war auf der ILA 2014 ausgestellt.

Marine Deutschland - Westland Sea King Mk.41, 89+68 (MFG 5-Sticker), c/n WA772, in SXF

Die Westland Sea Kings basieren auf der Sikorsky S-61 (SH-3 bei den US-Streitkräften) und wurden von Westland in Großbritannien in Lizenz gebaut. Die Version Mk.41 wurde speziell für die Bundeswehr produziert, besitzt eine größere Kabine und basiert primär auf der Sea King HAS1. 1986 erfolgte die Nachrüstung mit dem Seaspray-Radar an der Nase, zur Nutzung von Anti-Schiffsraketen.

Reservistenkameradschaft Flugdienst - Piaggio P.149D, D-ELKS, c/n 256, in SXF

Seit 2006 nutzt der RK Flugdienst die P.149. Bei der Bundeswehr fungierten die Maschinen ab 1956 als Ausbildungs- und Verbindungsflugzeuge. Erst 1990 wurde die Flotte endgültig aufgegeben.

Marine USA - Sikorsky CH-53K King Stallion, 169019, c/n SDTA-1, in SXF

Seit 2015 wird der King Stallion produziert und wurde auch auf der ILA präsentiert. Die 169019 ist der Prototyp des Programms. Die Weiterentwicklung basiert größtenteils auf der Version E, mit stärkeren Triebwerken und modernen Cockpitsystemen. Angestrebt wurde der Zuschlag für die Modernisierung der alternden CH-53G-Flotte der Bundeswehr, gegenwärtig liegt das Projekt aber aus Kostengründen auf Eis. Der einzige Abnehmer ist bislang das United States Marine Corps.

Arkefly (TUI Airlines Netherlands) - Boeing 737-8K5(SWL), PH-TFB (10 Jaar-Sticker), c/n 35149-2820, in SXF

Als einer der Charter zum Champions League-Finale 2015 landete auch die PH-TFB der Arkefly in SXF. Der Titel war noch der alte (wenn auch bereits um das ehemalige Markenzeichen "fly" verkürzt), die Lackierung entsprach bereits dem einheitlichen TUI-Design. Die Übernahme der Air Holland durch die TUI-Gruppe erfolgte 2005 und wurde so durch den 10 Jaar-Sticker gewürdigt. 2019 wurde die Boeing zur belgischen TUI transferiert.

Diamond Aircraft GmbH - Diamond DA42 MPP Guardian, OE-VRX, c/n 42M013, in SXF

Die Version MPP (Multi Purpose Platform) der DA42 wurde von Diamond 2008 initiiert, um als Sensorträger u.a. Laserscanner, Großformat-Digitalkameras und Multisensor-Kameras zu Überwachungszwecken zu nutzen. Zwei vom britischen Verteidigungsministerium georderte Maschinen flogen 2008 und 2009 rund 2000 Stunden Unterstützungseinsätze unter Kampfbedingungen im Irak.

EasyJet Airline - Airbus A320-214(SL), G-EZOY, c/n 6885, in SXF

EasyJet nutzte ab SXF primär das Terminal B auf der Ostseite des Hauptgebäudes. Anders als Terminal A war dieses nicht mit Fluggastbrücken ausgestattet und speziell auf die Abfertigung der Billigflieger hin errichtet worden. Die G-EZOY wechselte 2018 zur österreichischen EasyJet Europe als OE-ICR.

Heer USA - Boeing AH-64D Apache Longbow, 04-05446, c/n PVD446, in SXF

Die "Apache Longbow" ist eine Weiterentwicklung der AH-64A Apache und mit Glascockpit und leistungsstärkeren Triebwerken ausgestattet. Die ursprüngliche Absicht, nur die mit FCR-Radom (Fire-Control Radar) über dem Hauptrotor ausgestatteten Apaches als Longbow zu bezeichnen wurde mit der Aufgabe der Version C hinfällig. So verfügte auch die 04-05446 während der ILA 2014 nicht über die Zusatzausstattung des Millimeterwellenradars AN/APG-78.

Eurocopter Group - Eurocopter X3, F-ZXXX, c/n 1, in SXF

Der Testträger X3 von Eurocopter wurde auf der ILA 2012 präsentiert. Die Hybridkonstruktion sollte die Vorteile eines Helikopters mit der höheren Reisegeschwindigkeit eines Propellerflugzeugs verbinden. Als Zelle wurde eine AS365 ausgewählt, der Hauptrotor entspricht dem der EC155. 2014 wurde das Testprogramm beendet, eine Serienproduktion wurde nicht begonnen.

Luftwaffe Tschechien - CASA C-295M, 0455, c/n S-075, in SXF

Die C-295M wird in Europa neben den tschechischen Streitkräften auch von Spanien, Polen, Serbien, Portugal, Finnland und neuerdings Irland genutzt. Weltweit konnten aber zahlreiche Exporterfolge erzielt werden, u.a. nach Indien, Thailand, Indonesien, Mexiko und Kolumbien. Auch mehrere afrikanische Staaten setzen auf das Modell.

DLR Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. - Airbus A320-232 ATRA, D-ATRA (ILA-Sticker), c/n 659, in SXF

Das DLR nutzt diese ehemalige Aero Lloyd- und Niki-Maschine seit 2006. Als größtes Muster in der Flotte ist das Advanced Technology Research Aircraft (ATRA) primär zur Erforschung neuer Treibstoffe, der Messung von Wirbelschleppen, Triebwerksmessungen sowie neuer Navigations- und Kommunikationstechnologien vorgesehen.

Airbus Helicopters SAS - Airbus H135, D-HECN, c/n 2043, in SXF

Zur ILA 2018 präsentierte Airbus auch die neueste Version T3 der Eurocopter EC135, die neu als Airbus H135 bezeichnet wird. Die Konstruktionsnummern starteten neu ab c/n 2001. Hier noch mit deutscher Airbus-Testregistrierung ausgestattet, wurde die Maschine an STAT MedEvac als Ambulanzhubschrauber in die USA ausgeliefert (N530ME).

Luftwaffe Indien - Hindustan Aeronautics HAL Dhruv, J4049 (Sarang-Team-Lackierung), c/n DS37, in SXF

Nach zunächst nur drei Maschinen nutzt das Sarang-Team seit 2004 vier HAL Drhuv. 2007 ging eine Maschine bei einem Absturz verloren. Von dem Dhruv sind mittlerweile vier Versionen im Einsatz. Nach der Mk.1 folgte die Mk.2 mit einem Glascockpit, die Mk.3 für elektronische Kriegsführung und die bewaffnete Mk.4, die auch als Rudra bezeichnet wird.

Up (El Al Israel Airlines) - Boeing 737-804(WL), 4X-EKM - Ramla, c/n 30465-502, in SXF

Die ehemalige D-ATUA der Hapagfly kam 2012 zur El Al-Flotte und wurde dort als eine von vier Boeing 737-800 zu Up transferiert. Auch sie behielt die Grundlackierung des Billigfliegers nach der Wiedereingliederung in die Mutterairline bei. Bestuhlt waren die Jets mit 180 Plätzen in Zwei-Klassen, identisch zu El Al selbst.

EasyJet Airline - Airbus A319-111, G-EZAI (2000-Lackierung), c/n 2735, in SXF

Die A319-Flotte von EasyJet wird einheitlich mit dem CFM56-5B5/P-Triebwerk genutzt, was durch die Version -111 gekennzeichnet wird.

Belavia Belarusian Airlines - Canadair CRJ-100ER, EW-100PJ, c/n 7309, in SXF

Die kleine Teilflotte der CRJ-100 und -200 hat Belavia 2020 komplett aufgegeben. Die EW-100PJ war 2007 die erste Maschine dieses Typs in der Flotte der weißrussischen Airline. Ersetzt wurden die bis dato genutzten Tupolew Tu-134 und Tu-154 (letztere durch Boeing 737).

Antonov Airlines - Antonov An-225 Mriya, UR-82060, c/n 19530503763, in SXF

Zur ILA 2018 stattete auch die An-225 der Messe einen Besuch ab. Der Überraschungsgast kam aus Kiew (nach einer mehrmonatigen Instandsetzung zuvor) und konnte auch von innen besichtigt werden. Am Abend des 27. Aprils wurde das zweitgrößte Flugzeug der Welt aus dem Austellungsbereich geschoben, was Fotos ohne Hindernisse ermöglichte. An den noch folgenden beiden Besuchertagen der ILA war der Jet wieder Teil der Ausstellung. Zu erkennen ist auch die eigene Schleppstange der Maschine, welche immer mitgeführt wird und mit einem Gewicht von 1,2 Tonnen die schwerste weltweit ist.

Privat (Remko Sijben) - Commonwealth CA-13 Boomerang Mk.II, NX32CS - Phooey (Luftwaffe Australien-Lackierung), c/n 46139, in SXF

"Phooey" ist eine Replik aus mehreren Teilen diverser CA-13 und einer T-6 Texan. Die zivile Registrierung steht klein unter dem Höhenleitwerk. Die Lackierung der australischen Luftwaffe mitsamt der Registrierung A46-139 spielt auf die Bedeutung der CA-13 als erstes komplett in Australien entwickeltes Jagdflugzeug an. 1942 wurde zur Verteidigung gegen die japanischen Luftstreitkräfte zunächst die CA-12 als Abfangjäger konstruiert. Die Version CA-13 waren zu Jagdbombern umgerüstete Maschinen. Die NX32CS ist die erste flugfähige Boomerang in Europa und gehört dem Niederländer Remko Sijben.

Luftwaffe Ungarn - Mil Mi-24V, 714 (Hind-Sonderlackierung), c/n K220714, in SXF

Auf der ILA 2008 präsentierten die ungarischen Streitkräfte auch ihren sonderlackierten Mi-24 im Hirschkuh-Design. Der ehemalige NATO-Codename "Hind" für das sowjetische Modell begann wie alle Bezeichnungen für Hubschrauber mit H. Im Leitwerk trägt die 714 das Wappen des Phoenix-Batallion aus Szolnok, was auch Stand 2021 weiterhin auf die Mi-24 setzt.

TAI Turkish Aerospace Industries Inc. - TAI Turkish Aerospace Industries Anka-A, 002, in SXF

Die türkische Drohne Anka-A (Phönix) wurde auf der ILA 2014 erstmals im Ausland präsentiert. Der Basisversion A folgten bislang die +A (bewaffnet), B (Upgrade), S (satellitengestützt) und I (elektronische Kriegsführung). Auf der Anka basiert auch die zweimotorige Aksungur, die 2019 ihren Erstflug hatte.

Cirrus Corp. - Cirrus SR22T, N118MX, c/n 0723, in SXF

Cirrus präsentierte auf der ILA 2014 ihr Vorzeigemodell SR22. Die Version T wurde 2010 eingeführt. Cirrus Aircraft wurde 1984 gegründet und hat den Sitz in Duluth, Minnesota.