Die D-ADAM war bis 2012 Teil der Testflotte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Unter der Bezeichnung ATTAS (Advanced Technologies Testing Aircraft System) fungierte die VFW-614 primär als fliegender Simulator und konnte so das Flugverhalten anderer Flugzeuge simulieren. Auch wurden lärmreduzierte Anflugsverfahren und Forschungsreihen zu Wirbelschleppen durchgeführt. Äußerlich unterschied sich das Muster, abgesehen von der Antenne auf der Nase, nicht vom Serienmodell 614, was ab 1971 nur 19mal gebaut wurde und die Triebwerke auffällig auf den Flügeln trug. Die D-ADAM war auch die letzte noch aktive Maschine der Baureihe. Nach ihrem aktiven Dienst wurde sie im Deutschen Museum Flugwerft Schleissheim ausgestellt.