Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LQA (Sumo!-Sonderlackierung), c/n 4468, in LUX


Der luxemburgische Künstler Christian Pearson, Künstlername Sumo!, designte 2020 (nach einer Boeing 737-800 im Juli) im Oktober diese Q400 mit diversen Urlaubs- und Sommermotiven. Beide Flanken sind unterschiedlich ausgestaltet.

Lufthansa (Lufthansa CityLine) - Embraer ERJ-190LR, D-AECD - Schkeuditz (1988-Lackierung), c/n 19000337, in LUX

Aus Frankfurt fliegt Lufthansa mit ihren ERJ-190 nach LUX. Flug LH 394 landet planmäßig 13:15 Uhr. Die ursprünglich ohnehin nur neun Maschinen starke Teilflotte der Lufthansa CityLine wurde mittlerweile weiter reduziert: Zwei ERJ-190 wurden an die italienische Tochterairline Air Dolomiti transferiert.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-4R7F, LX-TCV - City Of Schuttrange, c/n 30401-1311, in LUX

Für LUX gilt ein Nachtflugverbot zwischen 23:00 Uhr und 6:00 Uhr. Jets der Cargolux gehören zu den ersten startenden Maschinen am frühen Morgen, zusammen mit der ersten Welle der Luxair. Die LX-TCV flog von 2014 bis 2022 für Cargolux Italia und ist Stand 2023 schon 21 Jahre alt. Cargolux war bislang auch der einzige Betreiber; der Boeing-Auslieferungscode für die Airline lautet R7.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-8R7F, LX-VCF (Mask-Sonderlackierung), c/n 35811-1461, in LUX

Seit 2020 trägt auch einer der Cargolux-Frachter die Sonderlackierung mit Gesichtsmaske für Schutzmaßnahmen in der Corona-Krise. Ähnliche Designs wurden auch von Kalitta Air, Garuda Indonesia und Kargo Xpress getragen.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LQB, c/n 4512, in LUX

Mit den Einflottungen ab 2014 begann Luxair eine neue Registrierungsreihe für ihre Q400-Flotte, passend mit dem Buchstaben Q an vierter Stelle. Ältere Maschinen tragen noch die Registrierung LX-LG_ (letzter Buchstabe variabel).

TAP Air Portugal - Airbus A320-214(SL), CS-TNS - Damiao de Gois (alter Rumpftitel), c/n 4021, in LUX

Aus Lissabon und Porto (saisonal) flog TAP 2023 nach LUX und nutzte dafür ihre Jets der A320-Familie. Flug TP 687 startet hier mit zehnminütiger Verspätung nach 19:30 Uhr von LUX nach Porto.

Luxair Luxembourg Airlines - Boeing 737-7C9(WL), LX-LGS, c/n 33956-1634, in LUX

Die LX-LGS wurde als letzte der noch vier aktiven Boeing 737-700 von Luxair werksneu  im Januar 2005 eingeflottet. Der Boeing-Auslieferungscode für die Airline lautet C9. Die Registrierung wurde von einer Boeing 737-500 übernommen. Im Hintergrund ist das Cargolux-Terminal am nordöstlichen Ende der Runway zu erkennen.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-4R7F, LX-OCV - City Of Niederanven, c/n 29731-1222, in LUX

Die LX-OCV wurde nach der an den Flughafen angrenzenden Gemeinde Niederanven benannt. Die Boeing 747 sollen zukünftig durch die Boeing 777-8F ersetzt werden. Cargolux war 2021 auch als Kunde für die Airbus A350F im Gespräch, entschied sich dann aber für die Fortsetzung der seit 1977 bestehenden Partnerschaft mit den Amerikanern.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LQI, c/n 4534, in LUX

LUX verfügt über zwei Terminals (A und B). Neu im Bau befindlich ist das Skypark Business Center, direkt westlich des Flughafengebäudes. Dort sollen neben einem Parkhaus, diverse Einzelhandelsgeschäfte, Hotels und ein Fitnessbereich entstehen. Von der Hauptstadt Luxemburg ist der Airport gut sechs Kilometer entfernt.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-8R7F, LX-VCJ - City Of Zhengzhou (HCNA-Sticker), c/n 38077-1490, in LUX

Zhengzhou, die Hauptstadt der chinesischen Provinz Henan, wird von Cargolux als Drehkreuz in China genutzt und auf der LX-VCJ mit einem Taufnamen und Sticker gewürdigt, womit vom gängigen Muster der luxemburgischen Städenamen abgewichen wird. Der HCNA-Sticker wirbt für die strategische Partnerschaft mit der Henan Civil Aviation Development And Investment Company Ltd., welche derzeit mit 35 Prozent an Cargolux beteiligt ist.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LGN, c/n 4426, in LUX

Die 2012 eingeflottete LX-LGN ist bereits die dritte Maschine bei Luxair mit dieser Registrierung. Zur flogen schon eine Boeing 737-200 und eine -500 damit. Die aktuelle Lackierung der Flotte stammt aus dem Jahr 2007.

Aerosport Flying School - Piper PA-28-161 Warrior III, LX-AIW, c/n 28-42153, in LUX

Auch die General Aviation ist in LUX sehr präsent. Die Version Warrior III der Piper PA-28 wurde 1994 eingeführt und bietet vier Personen Platz. Gegenüber der zwölf Jahre älteren Warrior II verfügt sie auch über ein leicht erhöhtes maximales Abfluggewicht.

Luxair Luxembourg Airlines - Boeing 737-8C9(SWL), LX-LGV (60 Years-Sonderlackierung), c/n 41190-4755, in LUX


Zum 60jährigen Jubiläum von Luxair (1962 wurde der Flugbetrieb aufgenommen) entwarf der Künstler Marco Weiten die "Roude Léiw"-Sonderlackierung, die auf dem Roten Löwen im Staatswappen anspielt und der auch als Logo von Luxair getragen wird. Am 31. August 1962 erfolgte der Erstflug von Luxemburg nach Paris-Le Bourget.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-8R7F, LX-VCB - City Of Esch-sur-Alzette (DB Schenker-Sticker), c/n 35806-1423, in LUX

Mit der Boeing -8F übernahm Cargolux ab 2011 die vierte Variante der Boeing 747. Davor wurden bereits 747-100, -200 und -400 eingeflottet. Die LX-VCB war die erste von mittlerweile insgesamt vierzehn Maschinen. Die letzte wurde 2016 übernommen. Abweichend vom Rest der Flotte trug der Frachter 2023 einen Werbesticker für den deutschen Logistikkonzern DB Schenker.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LQJ (Think Pink-Sonderlackierung), c/n 4562, in LUX

Zur Werbung für den Pink October wurde von der Künstlerin Lisa Junius diese Sonderlackierung gestaltet. Die Aktionen zur Brustkrebsprävention werden von Luxair in Zusammenarbeit mit der Non-Profit-Organisation Think Pink gefördert.

Ryanair - Boeing 737-8AS(WL), EI-EVF, c/n 40291-3926, in LUX

Ryanair bot 2023 mehrere Routen an, überwiegend nach Spanien (Madrid, Barcelona) und Portugal (Lissabon, Faro, Porto). Auch Marseille, Dublin und London-Stansted wurden angeflogen.

Cargolux Italia - Boeing 747-4R7F, LX-UCV - Tre Cime Di Lavaredo, c/n 33827-1345, in LUX

Im Sommer 2023 flogen vier Boeing 747-400 für die Tochterairline Cargolux Italia, die ihre operative Basis in Mailand-Malpensa hat. Die Airline ist ein Joint Venture zwischen Cargolux und der italienischen Aerologistic S.r.l.. Die Maschinen unterscheiden sich durch den zusätzlichen Italia-Titel und anders gestalteten Taufnamen.  Die LX-UCV gehört seit 2004 zu Cargolux und fliegt seit 2021 bei den Italienern.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LGF, c/n 4349, in LUX

Turboprops für regionale Strecken haben bei Luxair eine lange Tradition. Vor der Q400 wurden schon Fokker F27 und 50, Embraer EMB-120 Brasilia und Vickers Viscount betrieben. Eine Q400 musste 2015 abgeschrieben werden: Beim Start in Saarbrücken wurde während des Starts das Fahrwerk zu früh eingezogen, was zu einer Bruchlandung und zu starken Rumpfbeschädigungen führte.

British Airways - Airbus A320-232, G-MIDS, c/n 1424, in LUX

Die G-MIDS startet hier zu Flug BA419 heim zum Drehkreuz London-Heathrow. Die Registrierung weist noch auf den vorherigen Betreiber hin, die ebenfalls britische BMI British Midland Airways, für die der Airbus zwischen 2001 und 2012 flog. Von 2002 bis 2011 trug er dabei die Star Alliance-Sonderlackierung.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-467F, LX-ICL - City Of Mersch, c/n 30805-1282, in LUX

Das Frachtterminal von Cargolux liegt im Nordosten des Airports. Im Südwesten von LUX hat die Cargolux Maintenance & Engineering Division ihren Sitz und verfügt über einen Hangar, welcher Platz für zwei Boeing 747 bietet. Die LX-ICL wird hier nach abgeschlossener Wartung vom Hangar zum Terminal zurück geschleppt. Fotografiert am Abend von der Nordseite des Flughafens.

Luxair Luxembourg Airlines (German Airways) - Embraer ERJ-190AR, D-AJHW, c/n 19000061, in LUX


 Seit 2022 nutzt Luxair die Kapazitäten der German Airways und hat zu diesem Zweck eine zunächst ERJ-190 eingeflottet, welche auch die komplette Lackierung erhalten hat. Für 2023 folgte dann eine zweite Maschine. Die D-AJHW entlastete primär die Boeing 737-Flotte der Airline zu Warmwasserzielen und südeuropäischen Metropolen wie Madrid, Palermo, Lissabon und Santorini. Auf der linken Flanke wird neben Tür ein kleines Logo der deutschen Airline getragen.

Turkish Airlines - Boeing 737-8F2(WL), TC-JVE - Kartal (Wi-Fi), c/n 42006-4915, in LUX

Die "Kartal" gehört seit 2014 zur Flotte der Turkish Airlines und führte hier den Flug von und nach Istanbul durch. Airlines der Star Alliance sind in LUX sehr präsent, neben Turkish Airlines bieten noch Aegean, Lufthansa, TAP, LOT und Swiss Verbindungen zu den europäischen Drehkreuzen an.

Lufthansa (Lufthansa CityLine) - Bombardier CRJ-900LR, D-ACNH - Herzogenaurach, c/n 15247, in LUX

Mit München und Frankfurt verbindet die Lufthansa beide ihrer Drehkreuze mit Luxemburg. Die rund eine Stunde dauernden Flüge werden von der Regionaltochter Lufthansa CityLine angeboten.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LGE, c/n 4284, in LUX

Von der Nordseite des Airports, östlich des Terminals, lassen sich vom Parkplatz G nachmittags Fotos von Maschinen auf dem Weg zur Startbahn 24 machen. Der Zaun verfügt über zwei Löcher für Teleobjektive. Einsehbar sind neben der Startbahn und dem Taxiway auch eingeschränkt das Vorfeld vor dem Terminal.

Volotea Airlines - Airbus A320-216, EC-NON - Plus Belle La Vue (Mama, Llego En Un Rato-Sticker), c/n 3576, in LUX

Aus Nizza und Alicante flog die spanische Volotea nach Luxemburg. Die 41 Maschinen große Flotte besteht aus A319 (20) und A320 (21). Die EC-NON gehört erst seit 2021 zu den Spaniern, Erstbetreiber war Thai AirAsia ab 2008.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-8R7F, LX-VCG - City Of Diekirch (Geodis-Sticker), c/n 35812-1465, in LUX

Die Flotte von Cargolux führt zahlreiche Sticker und Sonderlackierungen. Die "City Of Diekirch" trägt einen kleinen Geodis-Sticker unter dem Rumpftitel. Der französische Logistikkonzern gehört zur Eisenbahngesellschaft SCNF und startete 2021 erste Schritte im Lufttransport mit einem Airbus A330-Frachter der britischen Titan Airways. Die Partnerschaft mit Cargolux wurde 2017 entsprechend gewürdigt.

Luxair Luxembourg Airlines - Boeing 737-7K2(WL), LX-LBT, c/n 30371-2705, in LUX

2019 erweiterte Luxair ihre Boeing 737-700-Teilflotte um zwei weitere Maschinen, nachdem zuvor bereits ab 2004 drei der Jets betrieben wurden, wovon einer bereits verschrottet wurde. Die LX-LBT flog zuvor unter der Registrierung PH-BGE ab 2008 bei der niederländischen KLM.

Luxair Luxembourg Airlines - Boeing 737-86J(WL), LX-LBB, c/n 36875-5353, in LUX

Die Boeing 737-800 waren 2023 die größten Maschinen in der kleinen Flotte von Luxair. Vier Maschinen waren noch aktiv, drei weitere bereits ausgeflottet. Im Juni 2023 wurde auch das erste Exemplar des Nachfolgemusters Max 8 werksneu übernommen. Bei der LX-LBB handelt es sich um eine ehemalige Air Berlin-Maschine (ex D-ABMZ), welche 2015 aber nur einige Monate bei den Deutschen im Dienst stand.

LOT Polish Airlines - Embraer ERJ-175STD, SP-LIR, c/n 17000340, in LUX

Die Airlinevielfalt in LUX ist begrenzt: Im Sommer 2023 boten nur ein Dutzend europäischer Airlines Kurse an. LOT flog aus Warschau überwiegend mit Embraer Regional Jets. Die SP-LIR wurde erst 2023 eingeflottet und gehörte seit 2012 zu Alitalia CityLiner.

German Airways - Embraer ERJ-190AR, D-AWSI, c/n 19000074, in DUS

Die D-AWSI war im Juni 2023 für Luxair auf europäischen Kursen im Einsatz und bediente so u.a. Routen nach Rom, Porto, Madrid, Lissabon, Bari und Barcelona. Ab Juli flog sie für KLM ab Amsterdam. Seit 2020 gehört sie zur Flotte der German Airways, welche aus der WDL Aviation neu gründet wurde.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LQD, c/n 4525, in LUX

Die elf Q400 der Luxair sind ganztägig vor Ort zu beobachten. Vier Maschinen haben die Flotte bereits wieder verlassen. Die Maschinen sind für 76 Passagiere ausgestattet. 2007 wurden die ersten Turboprops eingeflottet, zehn Jahre später folgte die bislang letzte Maschine.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-4EVERF, LX-JCV, c/n 35171-1380, in LUX

1993 übernahm Cargolux die ersten Boeing 747-400F. Insgesamt wurden 29 Maschinen eingeflottet, von denen Stand Sommer 2023 bereits 14 wieder ausgeflottet waren. Die LX-JCV wurde 2015 übernommen und hat mit Jade Cargo (Auslieferungscode EV) und Southern Airlines zwei namhafte vorherige Betreiber. Im Juli 2023 war sie auch die einzige -400 in der Flotte ohne Taufnamen.

LAR Luxembourg Air Rescue - Bombardier Learjet 45XR, LX-EAA, c/n 45-321, in LUX

Die LAR wurde 1988 gegründet und bietet Ambulanzflüge mit drei Learjet 45XR und einer Challenger 605 sowie fünf MD902-Helikoptern an. Operativer Sitz der 100prozentigen Tochtergesellschaft Luxembourg Air Ambulance ist der Flughafen Luxemburg, wo auch alle Jets stationiert sind. In der Vergangenheit wurden unter anderem auch Learjet 35A, Bo105, Mitsubishi Mu-2 und Beech B200 betrieben. Ein weiterer Helikopterhangar befindet sich in Ettelbrück.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LGM, c/n 4425, in LUX

Fotografiert im Endanflug auf die einzige Piste in Luxemburg: Die 06/24 ist vier Kilometer lang. Typischerweise wird von Osten auf die Runway 24 angeflogen. An beiden Enden der Bahn befinden sich offizielle Fotomöglichkeiten in Form von Löchern für Teleobjektive im Zaun.

EasyJet Europe - Airbus A320-214(SL), OE-IZJ, c/n 6902, in LUX

EasyJet flog 2023 aus Mailand, Porto und Lissabon nach Luxemburg. Die Billigflieger wachsen nach der Corona-Pandemie wieder vor Ort. Neben EasyJet fliegt auch Ryanair den Airport an und ab Sommer 2023 plant auch die ungarische Wizz Air die Aufnahme mehrerer Routen.

Luxair Luxembourg Airlines - Boeing 737-8C9(SWL), LX-LBA (Esch 2022-Sonderlackierung), c/n 43537-5293, in LUX


Zur Werbung der zweitgrößten luxemburgischen Stadt Esch-sur-Alzette als europäische Kulturhauptstadt 2022 wurde die LX-LBA Ende 2021 mit dieser auffälligen Sonderlackierung versehen. Das Design stammt von der luxemburgischen Künstlerin Lynn Cosyn. Beide Flanken sind unterschiedlich lackiert. Die Maschine wurde im Februar 2015 eingeflottet.

Cargolux Airlines International - Boeing 747-8R7F, LX-VCE - City Of Echternach (weiße Nase), c/n 35810-1454, in LUX

Mit Cargolux nutzt auch die zweite luxemburgische Airline den heimischen Airport als Drehkreuz. Luxair war 1970 mit der isländischen Loftleiðir und der schwedischen Salen Shipping Group an der Gründung der reinen Frachtairline beteiligt.

Luxair Luxembourg Airlines - Bombardier Q400, LX-LGG, c/n 4418, in LUX

Luxair hat ihre gesamte Stand Juli 2023 zweiundzwanzig Maschinen starke Flotte in LUX stationiert. Vom heimischen Drehkreuz werden europaweit saisonal über 80 Ziele bedient, auch Tunesien, Marokko und Dubai werden angeflogen.

Luftwaffe Deutschland - Airbus A400M-180 Atlas, 54+20 (LTG 62- + EATC-Sticker), c/n 074, in ETNW

Für die A400M liegen bislang 178 Bestellungen vor, 126 Maschinen wurden bereits ausgeliefert. Mit Stand Juni 2023 ist die Bundeswehr mit 40 Maschinen bei 53 Bestellungen der größte Nutzer. Erstbetreiber waren aber die französischen Luftstreitkräfte (Armée de l'Air), welche 2013 die erste A400M einflotteten. Neben fünf weiteren NATO-Staaten (Spanien, Türkei, Luxemburg, Belgien und Großbritannien) bestellten auch bislang Malaysia (4), Kasachstan (2) und Indonesien (2) das Muster.

Luftwaffe USA (Kentucky Air National Guard) - Lockheed Martin C-130J-30, 15-5893 - ANG Kentucky (ANG + AMC-Sticker), c/n 382-5893, in ETNW

Die Nationalgarde von Kentucky schickte diese Hercules in der längeren Version -30 zum Air Defender 23, wo die Maschine täglich zu den Übungen startete. Das Manöver wurde primär im deutschen Luftraum durchgeführt. Insgesamt nahmen 25 Nationen teil, allein in Wunstorf waren elf Maschinen stationiert (zehn Hercules der US Nationalgarde und eine C-27 Spartan der rumänischen Streitkräfte). Die drei Lufträume Ost (über Brandenburg), Süd (Bayern) und Nord (Norsee) wurden nacheinander für mehrere Stunden genutzt, jeweils rund drei Hercules nahmen an einer Übung teil. Die 15-5893 trägt zusätzlich den Sticker des Air Mobility Command der US Air Force auf dem Rumpf. Seit 2021 verfügt die ANG Kentucky über die Maschinen.

Luftwaffe USA (Georgia Air National Guard) - Lockheed C-130H, 93-1562 - ANG Savannah (8-Blatt-Propeller + ANG-Sticker), c/n 382-5366, in ETNW

Entgegen dem gängigen Lackierungsmuster der ANG-Maschinen trägt diese C-130 der Nationalgarde von Georgia nicht den Bundesstaat im Leitwerkband, sondern den Stationierungsort (wie sonst auch üblich bei der US Air Force). Der 165th Airlift Wing ist am Savannah Hilton Head International Airport stationiert, welcher auch zivil genutzt wird. Das Geschwader ist für den taktischen Lufttransport verantwortlich und kann bei Bedarf dem Air Mobility Command der USAF unterstellt werden. Während des Air Defender 23-Manövers startete die Hercules extra flach, um den Spottern bessere Fotos zu ermöglichen. Auch diese Maschine der Version H wurde mit den 8-Blatt-Propellern von Collins modernisiert.

Luftwaffe Deutschland - Airbus A400M-180 Atlas, 54+39 (LTG 62-Sticker), c/n 125, in ETNW

Relativ flacher Start der 54+39 nach Westen. Der A400M ist für die Luftbetankung ausgerüstet, erkennbar an den Tanksonden unter den Flügeln. Das LTG betreibt die zweite  seiner insgesamt drei A400M-Staffeln für Luftbetankung, die erste Einsatzstaffel ist für den strategischen Lufttransport verantwortlich und die die dritte für Spezialeinsätze wie Evakuierungen. Eine vierte Staffel des Geschwaders für die fliegerische Grundausbildung ist in Bremen stationiert.

Luftwaffe Deutschland - Transall C-160D, L+LX (LTG 62-Sticker), c/n D82, in ETNW

Seit 2015 nutzt das LTG 62 nicht mehr die Transall sondern ausschließlich den A400M. Eine einzelne C-160 ist aber weiterhin in ETNW: Die ehemalige 50+60 fungiert bereits seit 2001 als Trainer. Das Kennzeichen L+LX der nicht mehr flugtauglichen Maschine steht für Luftwaffe+LuftfahrzeugX. Sie gehört zum Technischen Ausbildungszentrum der Luftwaffe und war im Juni 2023 ganz am südlichen Ende des Flugplatzes abgestellt.

Luftwaffe Deutschland - Airbus A400M-180 Atlas, 54+33 (LTG 62- + EATC-Sticker), c/n 100, in ETNW

Seit 2021 erhalten die A400M der Luftwaffe sukzessive den kleinen Sticker des European Air Transport Command rechts neben der Tür. Das EATC fungiert als Komandobehörde auch für die französischen, niederländischen, belgischen, spanischen, luxemburgischen und italienischen Luftstreitkräfte, so dass insgesamt über 200 Maschinen zur Verfügung stehen. Sitz ist in Eindhoven.

Luftwaffe USA (Minnesota Air National Guard) - Lockheed C-130H Hercules, 95-1001 - ANG Minnesota (8-Blatt-Propeller + ANG-Sticker), c/n 382-5421, in ETNW

Die Minnesota Air National Guard beteiligte sich am Air Defender 23 mit dieser C-130H. Die Maschine gehört zur 109th Airlift Squadron, die von der Saint Paul Joint Air Reserve Station, Minneapolis, operiert. Auffällig sind die modernisierten 8-Blatt-Propeller, die klassische Version H verfügt nur über Triebwerke mit vierblättrigen Propellern. Collins Aerospace bietet die NP2000 genannten Umrüstungen an. Nach Herstellerangaben können so die Wartungskosten halbiert und die Wartungsintervalle verdoppelt werden.

Luftwaffe Deutschland - Airbus A400M-180 Atlas, 54+06 (LTG 62- + EATC-Sticker), c/n 041, in ETNW

Die 54+06 gehört zu den ältesten A400M der Bundeswehr und wurde im Dezember 2016 in den aktiven Dienst übernommen. Die Registrierungen wurden fortlaufend vergeben, wobei die Typennummer 54 vor dem Bundeskreuz allein der A400M zugeordnet ist. Bei den fortlaufenden Nummern nach dem Bundeskreuz wurde bislang lediglich die 35 nicht vergeben.