Air New Zealand - Boeing 787-9 Dreamliner, ZK-NZI (Wi-Fi), c/n 37965-456, in SIN

Je nach Anflugrichtung und damit den entsprechenden Rollwegen, ließen sich morgens auch die Jets der Air New Zealand auf dem Weg nach Auckland ablichten. Meist setzte die Airline 2024 dafür einen ihrer insgesamt vierzehn Dreamliner der Version -9 ein.

Singapore Airlines - Boeing 737 Max 8, 9V-MBG (Wi-Fi), c/n 44251-7436, in SIN

Die 9V-MBG gehörte ebenfalls zu den noch in SilkAir-Lackierung produzierten Maschinen, die aufgrund des weltweiten Groundings der Max 8 erst Jahre später (hier 2021) ausgeliefert werden konnten. So war der Jet zunächst in Everett / Paine Field eingelagert.

Malaysia Airlines - Boeing 737-8H6(WL), 9M-MLQ (Negaraku-Lackierung + ICAO-Sticker), c/n 39327-4237, in SIN

Zusätzlich zur Negaraku-Lackierung trug die 9M-MLQ im Mai 2024 noch immer einen kleinen Sticker zur Wiederwahl Malaysias  in den Rat der ICAO International Civil Aviation Organisation für die Jahre 2022 bis 2025. Der Rat als Exekutivorgan der Organisation besteht aus 36 Staaten, welche aus der Versammlung aller Mitgliedsstaaten gewählt werden. Malaysia ist derzeit Mitglied der Gruppe III des Rats.

Shenzhen Airlines - Airbus A320-214, B-6377, c/n 3599, in SIN

Mit Stand August 2024 103 aktiven Airbus A320 (teilweise in der Neo-Version) war über die Hälfte der 200 Maschinen großen Flotte der Chinesen solche des europäischen Mittelstreckenmusters. Dennoch waren im Mai 2024 überwiegend Boeing 737-800 auf den Tageskursen in SIN im Einsatz.

Scoot - Boeing 787-8 Dreamliner, 9V-OFB - Lickity-Split (Wi-Fi), c/n 37118-335, in SIN

Scoots zweiter Dreamliner wurde im August 2015 eingeflottet. Über das Joint Venture NokScoot mit der thailändischen Nok Air wurden zwischen 2014 und 2020 auch sieben größere Boeing 777-200 ab Bangkok betrieben, wobei Scoot Minderheit-Anteilseigner mit 49 Prozent war. Durch die Corona-Krise musste die Airline aber letztendlich den Betrieb wieder einstellen.

Emirates - Boeing 777-31HER, A6-EPI (Wi-Fi), c/n 42328-1364, in SIN

Landungen von Süden bedeuten für die Jets von Emirates kürzere Rollwege in Changi. Die Maschinen werden am Terminal 1 abgefertigt, dem nördlichsten Terminal. Zusammen mit Terminal 3 (Westseite) und Terminal 2 (Ostseite) bilden sie den U-förmigen zentralen Abfertigungsbereich des Airports.

Citilink (Garuda Indonesia) - Airbus A320-251Neo, PK-GTI (Say No To Drugs-Sticker), c/n 8303, in SIN

Citilink ist Partner der BNN (Badan Narkotika Nasional), der indonesischen Anti-Drogen-Behörde, deren Wappen unter dem Cockpit geführt wird. Bei Drogendelikten kennen die Indonesier keinen Spaß; auf entsprechend schwere Straftaten kann immer noch die Todesstrafe verhängt werden.

Cebu Pacific Air - Airbus A320-271Neo, RP-C4110, c/n 9353, in SIN

Ihre A320Neo-Flotte baute Cebu Pacific ab 2019 auf und Stand August 2024 waren 21 der Jets aktiv. Weitere sind bestellt. Mit Gründung in 1988 war Cebu der erste Billigflieger in Asien und ist 2024 mit 88 Jets die größte Airline der Philippinen.

Batik Air - Boeing 737 Max 8, 9M-LRL (nur Titel-Sticker), c/n 43012-7655, in SIN

Dass diese Max 8 ursprünglich in die Lion Air-Flotte mit indonesischer Kennung übernommen werden sollte, erkennt man noch an den Winglets, den Triebwerken und dem kleinen Lion Group-Titel am hinteren Rumpf. 2022 erfolgte schließlich nach drei Jahren Wartezeit die Auslieferung an Batik Air Malaysia. Stand Mai 2024 hatte der Jet aber immer noch keine vollständige Lackierung erhalten.

Air France - Boeing 777-228ER, F-GSPX, c/n 32698-392, in SIN

Diese Stand 2024 zweiundzwanzig Jahre alte Boeing 777 erhielt dennoch das 2021 eingeführte aktuelle Farbschema der Franzosen. Der größere Titel ist noch am auffälligsten und statt des SkyTeam-Logos hinter dem Cockpit wurde das alte Air France-Logo angebracht. Das SkyTeam-Logo und der Air France-KLM-Titel wurden ans Heck verschoben.

IndiGo - Airbus A321-252Neo, VT-IMD, c/n 10718, in SIN

Indigo war der erste Betreiber des A320Neo in Asien (und der zweite weltweit nach Lufthansa!). Viele Bestellungen wandelte die indische Billigairline aber auf die längere A321Neo um. Schwerpunkte im Streckennetz bildeten auch 2024 noch inländische Flüge. Über 80 Ziele in Indien wurden so von der Airline verbunden.

Singapore Airlines - Boeing 777-312ER, 9V-SWB (Wi-Fi), c/n 33377-592, in SIN

Eingeflottet im November 2006, ist die 9V-SWB Stand August 2024 die älteste noch aktive Boeing 777-300ER bei Singapore Airlines und damit neun Jahre älter als die letzten Flottenzugänge des Typs bei der Airline.

Shenzhen Airlines - Boeing 737-87L(WL), B-5860, c/n 39139-4703, in SIN

Das Netzwerk der Shenzhen Airlines umfasst neben den Inlandsrouten nahezu alle großen (Haupt-)Städte in Asien. So werden Japan, Vietnam, Südkorea, die Philippinen, Taiwan, Malaysia, Indonesien neben Singapur angeflogen. Neben Air China (die auch Anteilseigener der Airline ist) gehört Shenzhen Airlines ebenfalls der Star Alliance an.

UPS United Parcel Service - Boeing 767-34AERF(WL), N353UP (2003-Lackierung), c/n 37877-1035, in SIN

Nordanflug ist besonders für das Fotografieren von Frachtern günstig, da alle Maschinen nach der Landung zurück Richtung Norden in den Cargo-Bereich rollen. Dieser besteht mit dem West-. Nord- und Ostvorfeld aus drei Arealen, wobei das westliche Cargoterminal die meisten Standplätze bietet. Dort wird überwiegend auch die Flotte der Singapore Airlines abgefertigt.

Singapore Airlines - Airbus A350-941ULR, 9V-SGF (Wi-Fi), c/n 238, in SIN

Die Ultra Long Range-A350 sind selbst am heimischen Drehkreuz gar nicht so leicht zu fotografieren. Bei 19 (!) Stunden Flugzeit nach New York und gut 16 Stunden nach Los Angeles nonstop, sind die Jets nur alle zwei Tage für einige Stunden Abfertigung in Singapur. Die maximale Reichweite der A350ULR beträgt gut 19.600 Kilometer, über zwanzig Stunden Reisedauer.  Die Route nach New York ist weiterhin die längste Linienverbindung weltweit ohne Zwischenstopp. Wer ganz genau hinschaut, erkennt auch die größeren Winglets der Jets, im Vergleich zu älteren A350. Diese kommen aber inzwischen auch bei der Standardversion zum Einsatz.

Air India - Boeing 787-8 Dreamliner, VT-ANQ (Guru Nanak 550 Years-Sonderlackierung + 150-Sticker), c/n 36288-180, in SIN

Der „Guru Narak Dev“-Logojet zum 550. Geburtsjubiläum des Gründers des Sikhismus trägt seit 2019 die abweichende Leitwerklackierung mit dem Ik Ongkar-Symbol. Dieses ist der Beginn des Mul Mantar (Wurzelmantra), welches wiederum der Beginn des Adi Granth (Ur-Buch) ist, der heiligen Schrift der Sikhs.

Qatar Airways - Boeing 777-3DZER, A7-BEK (Wi-Fi + Paris St. Germain-Sonderlackierung), c/n 64062-1507, in SIN

 

Seit 2022 bewirbt diese Boeing 777 das Sponsoring der Airline des französischen Fußballclubs Paris St. Germain. Seit 2011 gehört der erfolgreichste französische Fußball-Verein Qatar Sports Investments, deren Gründer der Emir von Katar Tamim bin Hamad Al Thani ist. So ist der Verein faktisch im katarischen Staatsbesitz.

AirAsia - Airbus A320-216, 9M-AQN (ASEAN-Sticker), c/n 5272, in SIN

Auch die 9M-AQN mit Baujahr 2012 trägt hinter dem Cockpit den kleinen ASEAN-Sticker. Der asiatische Billigflug-Pionier wurde 1993 gegründet und gilt seitdem als eine der besten Low-Cost-Airlines der Welt. Mit Beginn des Flugbetriebs in 1996 setzte die Airline aber noch auf vollen Service, mit weniger Erfolg.