Das Motto der 322. Staffel "Niet praten maar doen" (Taten, nicht Worte) gibt das Selbstverständnis der ältesten fliegenden Einheit der Königlichen Luftstreitkräfte der Niederlande treffend wieder. 1943 wurde das Geschwader unter britischer Aufsicht auf der RAF Woodvale gegründet. Noch heute stellt die 322. eine der beiden Alarmrotten von Leeuwarden aus.
Ganz ohne Staffelmarkierungen präsentierte sich diese Typhoon beim Royal International Air Tattoo 2018. Sie gehört zur No. 3 Fighter Squadron aus Coningsby. Die Briten verzichten auf die Bezeichnung EF-2000 und nutzen nur den Eigennamen Typhoon, welcher um das Kürzel für das Operationsspektrum und die ausgerüstete Kampfwertsteigerung des Jets ergänzt wird (FGR = Fighter, Ground Attack, Reconnaissance). Die FGR4 sind somit weitaus vielseitiger nutzbar als die ursprüngliche Version F2, welche nur auf den Luftkampf spezialisiert war.
Die "dreifarbigen Pfleile" sind in Rivolto, Udine, stationiert. Zehn Maschinen bilden die offiziell als 313° Gruppo Addestramento Acrobatico, Pattugalia Acrobatica Nazionale (PAN) bezeichnete Staffel, welche 1961 gegründet wurde. Bis dahin hatten mehrere Geschwader jeweils eigene Kunstflugstaffeln. Zum Royal International Air Tattoo 2018 präsentierten die Italiener ihr spektakuläres halbstündiges Flugprogramm mit einer Fünfer- und einer Vierergruppe sowie dem Solisten.
Ca. 1949 wurde diese Meteor an die Royal Air Force ausgeliefert und trug damals die Registrierung, die sie heute immer noch ehrenhalber führt. Dreißig Jahre später wurde sie ausgeflottet und von Martin-Baker übernommen. Der Konzern aus Higher-Denham, Buckinghamschire, ist weltbekannt für seine Schleudersitze (nach eigenen Angaben für über neunzig Flugzeugmodelle weltweit) und nutzt die WA638 weiterhin als Testplattform für neue Entwicklungen. Die Meteor war der erste Kampfjet mit Düsentriebwerken der Alliierten im Zweiten Weltkrieg und wurde 1943 in Dienst gestellt.
Äußerlich besteht kein großer Unterschied zu gewöhnlichen C-130 Hercules. Bei der 12-5757 handelt es sich aber um eine MC-130, die für Spezialeinsätze umgerüstet wurde. Die Commando II wurde 2011 eingeführt und verfügt über verstärkte Flügel, für bessere Tiefflugeigenschaften, besitzt Luftbetankungsfähigkeit für Hubschrauber (durch zwei Zusatztanks unter den Flügeln) und eine verstärkte Heckladerampe, zum Abwurf von Fracht und Fallschirmspringern bei höherer Geschwindigkeit.
Mit auffälliger Sonderlackierung bewarb dieser Griffon das 75jährige Jubiläum der 430. Tactical Helicopter Squadron "City Of Sudbury", während des Royal International Air Tattoo 2018. Die 430. ist in Valcartier, Quebec, statoniert und gehört zum 1. Geschwader (Wing). Weitere CH-146-Staffeln sind die 400. (Borden), die 403. (Gagetown), die 408. (Edmonton), die 417. (Cold Lake), die 424. (Trenton), die 427. (Petawawa), die 438. (Montreal), die 439 (Bagotville) und die 444. (Goose Bay). Von ursprünglich 100 eingeflotteten Maschinen sind noch über achtzig im Dienst (Stand 03/21).
Ein wenig abseits der eigentlichen Ausstellung präsentierte sich die ZM416 mit RAF 100-Lackierung im Leitwerk. Die Royal Air Force war nach den französischen und den türkischen Streitkräften der dritte Betreiber ab 2014. Die Endfertigung erfolgt im spanischen Sevilla, das britische Airbus-Werk in Filton steuert die Tragflächen bei.
Momentan fungiert die Royal Air Force Base Fairford nur als Stand-by-Einrichtung und verfügt damit über keinen aktiven, eigenen Flugbetrieb. Allerdings dient sie bei umfangreichen Übungen von US-Bombergeschwadern regelmäßig als deren temporärer Stationierungsort. Seit 2018 gibt es Pläne, die 95th Reconnaissance Squadron der US-Streitkräfte vom britischen Mildenhall wieder nach Fairford zu verlegen, welche die RC-135 nutzen.
Zum Royal International Air Tattoo 2018 präsentierte Leonardo diese M-346 mit "M-346FA"-Titel im Leitwerk, um die neueste Weiterentwicklung der Flugzeugfamilie zu bewerben. Die M-346FA (Fighter Attack) ist die Erdkampfversion des ursprünglichen Trainers M-346 (der bei den italienischen Streitkräften als T-346A bezeichnet wird) und soll bis zu drei Tonnen Bewaffnung tragen können. Das ursprünglich gemeinsame Projekt zwischen Aermacci und Yakovlev, zur Entwicklung eines Fortgeschrittenentrainers, scheiterte im Jahr 2000. Mit der Yak-130 entwickelten die Russen letztendlich ein ähnliches Muster.
Die No. 8 Squadron operiert von der Royal Air Force Base Waddington, Lincolnshire aus und betrieb ursprünglich sieben Boeing E-3D zur Luftraumüberwachung und -koordination (AWACS Airborne Early Warning And Control System). 1987 wurde die erste Maschine übergeben, 1992 die letzte. Geplant ist Anschaffung der kleineren Boeing E-7 Wedgetail als Ersatz, die auf der Boeing 737 basiert. Drei Sentry AEW1 waren 2021 bereits außer Dienst gestellt. Die E-3D basiert auf der E-3C und hat gegenüber der E-3A modernere Triebwerke sowie die Fähigkeit zur Luftbetankung.
Der weltweit letzte flugfähige Whirlwind war auch Teil der Ausstellung beim Royal International Air Tattoo 2018. 1956 wurde sie an die No. 22 Squadron in St. Mawgan übergeben, noch in der Version HAR2. Ihr Einsatzgebiet umfasste dort den Such- und Rettungsdienst. Fünf Jahre später wurde sie auf die Version HAR10 umgerüstet. 1995 wurde sie erstmals restauriert während des RIAT präsentiert. Die zivile Registrierung lautet G-BVGE. Die Whirlwind ist der britische Lizenzbau der Sikorsky S-55, die bei den US-Streitkräften als H-19 Chickasaw bezeichnet wurde.
Die 6° Stormo (Geschwader) aus Ghedi fungierte 2020 immer noch als reine Tornado-Einheit. In drei Staffeln (Gruppo) werden die als A-200 bezeichneten Tornados in den Versionen IDS und ECR genutzt. 69 Maschinen waren 2020 noch im Dienst und werden als Jagdbomber (IDS) und zur elektronischen Aufklärung (ECR) genutzt. Die Registrierung der MM7040 steht klein im Leitwerk (unter dem Geschwaderwappen), der größer lackierte Code unter dem Cockpit weist nur auf das Geschwader (6) und die individuelle Nummerierung des Jets hin.
Die polnischen Streitkräfte nutzen fünf, aus Beständen der United States Air Force übernommene C-130 Hercules in der älteren Version E (erkennbar am Vierblattpropeller). Zwischen 2009 und 2012 wurden die Maschinen eingeflottet und beim 3. Taktischen Lufttransportgeschwader, in Powidz (Kurheim), bei der 14. Staffel stationiert.
Das Jet Provost Display Team aus North Weald, Essex, gründete sich 2015, als Teil der Classic Jet Preservation Group. Mit Baujahr 1961 diente die weiterhin flugtaugliche Jet Provost bis 1973 bei der Royal Air Force, war aber mehrere Jahre eingemottet. Die Jet Provost T3 war nach zwölf T1 (erste Version für die Royal Air Force) und der nicht in Serie gegangenen T2 (nur vier Exemplare), mit insgesamt 201 Maschinen die erfolgreichste Ausführung. Spätere Ausführungen mit stärkeren Triebwerken folgten mit der T4 und T5. Die letzten Maschinen wurden 1993 bei der RAF ausgeflottet.
Die französischen Streitkräfte sind die einzigen in Europa, die noch die Xingu nutzen. Seit 1982 wurden insgesamt 43 Maschinen übernommen, von denen noch knapp die Hälfte im Einsatz ist. Sie dienen als Zubringer und als Trainer für angehende Transportpiloten. Die EMB-212 der Marine sind in Lorient stationiert, wo zwei Staffeln mit ihnen ausgerüstet sind (24F und 28F).
Acht PC-9 nutzt das Irish Air Corps. Nach dem Absturz einer Maschine am 12.10.2009 wurde 2017 noch eine PC-9 als Ersatz beschafft. Die Registrierungen wurden ab 260 fortlaufend vergeben. Die Fähigkeiten der PC-9 werden von mehreren Streitkräften genutzt. So verfügen Australien, Saudi-Arabien, der Irak, Guatemala, der Oman, Thailand und auch die USA über große Flotten.
Aus den zahlreichen ausgestellten Maschinen aller US-Teilstreitkräfte beim RIAT 2018 stach die B-1B noch ein wenig stärker heraus. Der strategische Langstreckenbomber mit Schwenkflügeln wird seit 1986 ausschließlich bei den US-Streitkräften eingesetzt. Dort ergänzt er die B-52 und den Tarnkappenbomber B-2, wobei die maximale Bombenlast mit über 60 Tonnen fast doppelt so groß ist wie bei der B-52. Auf der linken Flanke trägt die 85-0069 im Leitwerk das Wappen des Air Force Global Strike Command und vorne am Rumpf das des 28. Bombergeschwaders, welches auf der Ellsworth Air Force Base, South Dakota, stationiert ist. Auf der rechten Flanke sind das Emblem der 34. Bomberstaffel "Thunderbirds" und der Taufname "Avenger" lackiert.
Seit 2015 nutzt das Lufttransportgeschwader 62 aus Wunstdorf, bei Hannover, ausschließlich die A400M, nachdem die letzten C-160 Transall ausgemustert wurden. 2021 waren 35 von 40 Maschinen ausgeliefert. Das Staffelwappen mit dem Raben "Hans Huckebein", nach Wilhelm Busch, ist links neben der Luke angebracht.
Das aktuelle Registrierungssystem der Royal Air Force startete ursprünglich 1940 als Ersatz der Sequenz, bestehend aus einem Buchstaben und vier Ziffern. Das System von zwei Buchstaben und drei Ziffern begann bei AA100, einige Buchstaben wie C, I, U und Y wurden zur Vermeidung von Verwechslungen bislang vermieden. Die Buchstabenkombinationen werden teilweise typenübergreifend vergeben, meist aber mit fortlaufender Nummerierung für einen bestimmten Typ.
2020 gaben die belgischen Streitkräfte ihre eigene Regierungsflotte auf und flotteten alle verbliebenen vier Embraer-Jets aus. Zukünftig bilden zwei Dassault Falcon 7X und ein Airbus A321 die VIP-Flotte, welche von den zivilen Airlines Abelag Aviation und Hi-Fly betrieben werden. Die Embraer-Jets waren in Brüssel-Melsbroek stationiert und dort Teil des 15. Transportgeschwaders, 21. Staffel "Sioux Rouge", für deren Jubiläum die CE-02 während des RIAT 2018 auch eine auffällige Sonderlackierung im Leitwerk trug. Die besondere Aufgabe für den VIP-Regierungs-Transport wurde durch das Staatswappen Belgiens auf dem Triebwerk hervorgehoben.
Die Merlins entsprechen der EH-101-411. Die Version HC3A (abweichend von der HC3) wurde ursprünglich von der Royal Air Force genutzt, die sie aus dänischen Beständen (beachte das c/n-Kürzel DEN) übernommen hatte. Genutzt werden sie primär für Trainingszwecke und nicht im Fronteinsatz. 2012 erfolgte der Wechsel zur Royal Navy. Stationiert ist dieser Merlin bei der Naval Air Station in Yeovilton.
1993 wurde diese C-47 Teil des Battle Of Britain Memorial Flight. 2012 erhielt sie die aktuelle Lackierung, in Anlehnung an eine Dakota (FZ692) der No. 223 Squadron, die um 1944 (D-Day) an Luftlandeeinsätzen teilnahm. Die militärischen Ableitungen der zivilen Douglas DC-3 wurden als C-47 bezeichnet, welche wiederum bei der Royal Air Force Dakota genannt wurden.
2018 ebenfalls noch brandneu, präsentierte die Royal Air Force die EMB-500 Phenom 100 während des Royal International Air Tattoo. Die abweichend als Phenom T1 bezeichneten Jets dienen bei der No. 45 Squadron aus Cranwell als Trainer für Großraummaschinen, wie die Atlas. Sie ersetzten Beech 200 und 200GT bei der RAF.
Die CH-47D wurden sukzessive durch die Version F ersetzt. Stationiert sind beide Muster bei der 298. Squadron, als Teil des Defense Helicopter Command in Gilze-Rijen. Die Version D zeichnete sich gegenüber den früheren Versionen primär durch ein stärkeres Triebwerk aus. Die niederländischen CH-47D besitzen gegenüber den Helikoptern der United States Air Force eine spitzere Nase, da ein extra Wetterradar nachgerüstet wurde.
Das F-16 Solo Display Team ist die Kunstflugstaffel der belgischen Luftstreitkräfte (Belgian Air Component) und ist in Kleine Brogel, Flandern, stationiert. Zum RIAT 2018 boten die Belgier mit passender "Dark Falcon"-Sonderlackierung auch eine beeindruckende Flugshow. Wenn die F-16 nicht aktiv war, wurde sie im Ausstellungsareal präsentiert.
Die 16. Staffel aus Musannah betreibt die Transportmaschinen der Royal Air Force Of Oman. Sechs Hercules bilden die Flotte für den taktischen Lufttransport, drei der älteren Version H und drei der Version J, mit Sechsblattpropellern (eine in der gestreckten Version J-30). 2018 gehörte die 505 zu den ausgestellten Maschinen beim Royal International Air Tattoo.
Die Eurocopter EC145 werden bei den britischen Streitkräften als Jupiter HT1 bezeichnet. Als Teil der No. 202 Squadron aus Valley, werden sie für Trainingsprogramme für Such- und Rettungseinsätze genutzt. Drei Maschinen wurden im Mai 2017 übernommen. Zum Royal International Air Tattoo 2018 trug die ZM500 den kleinen RAF 100-Sticker auf der Tür.
2018 gehörte diese C-27J noch zur 46. Luftbrigade aus Pisa (San Giusto), der größten der italienischen Luftstreitkräfte. Deren 98° Gruppo nutzt die Spartans, die anderen beiden (2° und 50°) nutzen die größeren Lockheed C-130. Das Geschwaderwappen wird im Leitwerk geführt, zusammen mit dem Typenlogo, welches mit einem Spartanerhelm auf den Eigennamen der Maschine anspielt.
Die Schweden betreiben drei Geschwader (Flygflottilj) mit der JAS39, F7 Skaraborg, F17 Blekinge und F21 Norrbotten. Die "825" gehört zur F7, die in Satenäs stationiert ist. Wie bei den meisten schwedischen Militärmaschinen ist nur der Code lackiert, nicht aber die vollständige Registrierung. Diese setzt sich aus der Typenbezeichnung und der c/n oder der Anzahl der eingeflotteten Maschinen zusammen, hier 39825.
Der zweite Prototyp der KC-390 wurde 2018 während des Royal International Air Tattoo ausgestellt. Er trägt schon militärische Titel, allerdings mit ziviler Testregistrierung von Embraer. Hauptabnehmer sind bislang die brasilianischen Luftstreitkräfte, mit 28 Bestellungen, wovon vier Ende 2020 ausgeliefert waren. Portugal hat bislang fünf Maschinen bestellt, Ungarn zwei weitere. Die KC-390 soll dabei das gesamte militärische Spektrum für Lufttransporteinsätze abdecken. So verfügt sie auch über die Fähigkeit zur Luftbetankung und medizinischem Transport. Einen ersten Härtetest bestanden die Jets Anfang 2021, mit der Versorgung der Metropole Manaus, im Amazonasgebiet, deren Gesundheitssystem aufgrund der Covid-19-Pandemie vor dem Zusammenbruch stand und Hunderte Patienten ausgeflogen werden mussten.
Diese F-15 trägt nur auf der linken Flanke die Wappen der Staffeln des 48th Tactical Fighter Wing: Dazu gehören die 492nd ("Bowlers"), die 493rd ("Reapers") und die 494th Tactical Fighter Squadron ("Panthers"). Alle sind auf der Royal Air Force Base Lakenheath, Suffolk, stationiert. Der Code "LN" und das Leitwerkband in Blau weisen die Bowlers als betreibende Staffel aus. Alle Staffeln sind mit F-15 ausgerüstet.
Nach ihrem Dienst bei der Royal Air Force wurde diese Spitfire zum Royal Air Force Exhibition Flight nach Abingdon transferiert. Seit 2012 gehört sie zum Battle Of Britain Memorial Flight, auf der Royal Air Force Base Coningsby. Der BBMF betreibt neben anderen Weltkriegsmustern derzeit sechs flugfähige Spitfires. Zu den Feierlichkeiten während des RIAT 2018 boten die Oldies eine vielseitige Flugshow.
Seit 1979 nutzen die Red Arrows die Hawks. Zuvor wurden Folland Gnat T1 geflogen. Die lange Tradition beim Royal International Air Tattoo besteht fast von Beginn an: 1971 wurde das erste Air Tattoo, noch in North Weald, Essex, abgehalten. Seit 1985 findet es in Fairford statt. Der Zusatz "Royal" darf seit 1996 getragen werden.
Die Flotte der Flying Bulls des österreichischen Milliardärs Dietrich Mateschitz ist in Salzburg stationiert. Aus der vielfältigen Sammlung wurde der einzige noch flugfähige Sycamore, Baujahr 1957, beim RIAT 2018 präsentiert. Die Version Mk.52 flog für die Bundeswehr. 2012 übernahmen die Flying Bulls die Maschine, wo sie zunächst im Hangar 7, in Salzburg, ausgestellt wurde. 2018 wurde die Royal Air Force-Kokarde samt Registrierung angebracht.
Die Flugshow der beiden französischen Mirage 2000D des Couteau Delta Display Teams gehörten zu den Highlights des Royal International Air Tattoo 2018. Die 3-IT trug dazu eine Sonderlackierung zum 75jährigen Jubiläum der Escadron 01.003 "Navarre" aus Nancy-Ochey. Die Tage der Mirage 2000 sind bei der Armée de l'Air noch nicht gezählt; bis 2025 soll das aktuelle Modernisierungsprogramm laufen. Achtundachtzig Jets waren Anfang 2021 offiziell noch im Dienst.
Die doppelsitzige Trainerversion der Su-27 in der Version UB1M (modernisierte ukrainische UB) war während des Royal International Air Tattoo 2018 nur im Static Display, während die Schwestermaschine die Flugshows präsentierte. Sie gehört zur 831. Taktischen Luftbrigade (Jagdfliegerverband) aus Myrhorod, Poltawa, die in drei Staffeln ausschließlich die Su-27 nutzt. Knapp drei Dutzend fliegen offiziell bei den ukrainischen Luftstreitkräften.
Die drei ausgestellten Maschinen von QinetiQ beim Royal International Air Tattoo 2018 trugen alle dieselbe Lackierung. Leider war das größte Muster der Flotte, eine Avro RJ70, nicht vor Ort. Diese Ecureuil ("Eichhörnchen") wurde 2017 ausgeliefert. Die Version B3 besitzt ein höheres Abfluggewicht und digitale Triebwerksteuerung (FADEC). Mit der Umbennung der Helikoptersparte in Airbus Helicopters wird sie auch als H125 bezeichnet.
Bereits mit Royal Air Force-Jubiläums-Sticker, aber noch mit spanischer Testregistrierung für die Werksflüge ab Sevilla, präsentierte sich dieser A400M mitsamt eigener Flugshow 2018 beim Royal International Air Tattoo. Die Registrierung bei der Royal Air Force soll ZM421 lauten. Mit Stand Januar 2021 wird die Maschine aber weiter für Testflüge bei Airbus genutzt.
Im September 2017 wurde diese Poseidon ausgeliefert, im Sommer 2018 nahm sie am Royal International Air Tattoo teil. Abgestellt wurde sie von der Patrol Squadron 30 (VP-30), von der Naval Air Station Jacksonville, Florida. Die P-8 sind seit 2013 im Dienst und wurden mittlerweile auch exportiert. 2019 erhielten auch die Briten ihre ersten Maschinen. Weitere Nutzer des Seeaufklärers und U-Boot-Jägers sind Indien und Australien. Bestellte Jets sollen zukünftig an Neuseeland und Südkorea gehen (Stand 03/21).
Die 3. Staffel des Transportgeschwaders aus Amman betreibt sieben C-130H und drei C-130E. Die königliche jordanische Luftwaffe war u.a. mit dieser sonderlackierten Hercules beim RIAT 2018. Im Leitwerk wird die Ruinenstätte und Kulturdenkmal Petra beworben. Die einstige Hauptstadt der Nabatäer erlebte ihre Blütezeit ca. im ersten Jahrhundert vor Christus und ist seit 1985 UNESCO-Weltkulturerbe.
Diese Wildcat gehört zur 825. Royal Naval Air Squadron aus Yeovilton. Insgesamt drei Staffeln nutzten 2021 die Wildcat in Yeovilton: Neben der 825. auch die 815. RNAS (ebenfalls Wildcat HMA2) und die 847. RNAS (mit Wildcat AH1). Die Version HMA2 dient als Bordhubschrauber bei der Royal Navy. Die AH1 ist die Heeresflieger-Version für Luftnahunterstützung.
Das Bronco-Demo-Team kommt aus Kortrijk-Wevelgem, Belgien, und hält diese OV-10 ehrenamtlich flugtauglich. Das Team nimmt auch an Flugshows und -ausstellungen in ganz Europa teil. Ursprünglich war sie bei der deutschen Luftwaffe im Einsatz und kam im Jahr 2000 in die Sammlung des Luftfahrt Museums-Manfred Pflumm, Villingen. 2011 wurde sie wieder flugtauglich restauriert. Die OV-10 wurde zwischen 1968 und 1976 in 356 Exemplaren hergestellt und diente als Aufklärungsflugzeug und zur Luftnahunterstützung. Bei der Bundeswehr diente die Version OV-10B als unbewaffneter Zielschlepper.
Von der RAF Leeming, North Yorkshire präsentierte sich diese Trainerversion Hawk T1A 2018 in Fairford. Das Totenkopfwappen und die gelb-blaue Kokarde weisen die No. 100 Squadron als betreibende Staffel aus. Die No. 100 fungiert als Trainingseinheit für fortgeschrittenen Luftkampf. Die Code-Reihe CA bis CZ wird auch vom 135 Expeditionary Air Wing für deren Hawks genutzt; beide Staffeln sind in Leeming stationiert.
Die niederländische Küstenwache (Nederlandse Kustwacht) nutzt zwei Dornier 228, die aber zur 334. Staffel der Luftstreitkräfte aus Eindhoven gehören und von Amsterdam-Schipol aus operieren. 2021 sollen sie ausgemustert werden; 2018 nahm eine der Maschinen am Royal International Air Tattoo teil.
Diese C-17 ist im ungarischen Pápa als Teil des NATO Strategic Airlift Capability-Programms stationiert. Neben der ungarischen Kokarde trägt sie auch das Wappen des Heavy Airlift Wing, der dazugehörenden NATO-Einsatzstaffel. 2009 wurden drei C-17 eingeflottet. Neun NATO-Staaten nehmen neben den USA teil, überwiegend aus dem osteuropäischen und skandinavischen Raum.
Diese Chipmunk ist am Wycombe Air Park, Buckinghamshire, stationiert und gehört zur Sammlung von Paul Green. 2015 erhielt sie die historische Lackierung der Royal Air Force, an die sie 1953 ausgeliefert wurde. 1974 erhielt sie die zivile Kennung G-BCPU. Zum Royal International Air Tattoo 2018 wurde sie auch in Fairford ausgestellt.
Die AW101 (ehemals EH-101) trägt bei den italienischen Streitkräften die Bezeichnung HH-101A mit dem Beinamen Caesar. Sie entspricht der Version EH-101-611 und wird für Such- und Rettungsmission unter Kampfbedingungen eingesetzt (CSAR Combat Search And Rescue). Ein Dutzend sind bei den Luftstreitkräften im Einsatz, weitere Version werden auch von der italienischen Marine genutzt. Die MM81868 war zum RIAT 2018 ausgestellt.