DC Aviation wurde ursprünglich als DaimlerChrysler Aviation 1998 gegründet, um Flüge zwischen den Konzernzentralen der DaimlerChrysler AG durchzuführen. 2007 erfolgte der Verkauf und die Fusion mit Cirrus Aviation zur heutigen DC Aviation. Die Registrierungen wurden wiederholt an verschiedene Varianten der Cessna 560XL vergeben, nach dieser Citation XLS erhielt noch eine XLS+ die Kennung D-CZZZ.
Kärnten, mit der Landeshauptstadt Klagenfurt, war seit 2003 Basis der Hapag-Lloyd Express (HLX). Die Routen nach Deutschland wurden auch nach Gründung der TUIfly weiter angeboten, was 2009 bis 2010 mit dieser Sonderlackierung beworben wurde.
Nur zwei CRJ-700 flottete Eurowings 2007 und 2008 ein, die aber nur für jeweils drei Jahre bei der Regionalairline flogen. 2011 übernahm South African Express den Jet, die ihn bis 2019 nutzten.
2011 verleaste Maximus Air Cargo mehrere A300 an DHL. Die kleine Frachtairline aus den Verereinigten Arabischen Emiraten betreibt neben einer Ilyushin IL-76 und einer Lockheed L-100-30 (die zivile Version der Hercules) auch eine Antonov An-124. 2013 übernahm DHL die Airbusse.
Die A319 war seit der Einführung der Marke 2002 als Tochter der Eurowings Bestandteil der Flotte. Das Design in Grau wurde bis 2012 getragen. Die morgentlichen Kurse von den Germanwings-Basen Köln und Stuttgart ergänzen das innerdeutsche Angebot ab Leipzig zu den großen Drehkreuzen, nur das nahe Berlin wird nicht bedient.
Die Übernahme der US-Airlines World Airways und North American Airlines durch die ATA Holdings (heute Global Aero Logistics) im Jahr 2007 führte auch zu Militärchartern durch die ehemalige American Trans Air, die Leipzig für Zwischenlandungen auf Kursen in den Irak nutzte. Dabei kamen auch die beiden TriStars in der Flotte zum Einsatz, die damals schon zu den letzten weltweit noch genutzten gehörten.
Indische Bizjets sind selten in Leipzig anzutreffen. Die Falcon 900 der Bharat Forge Ltd. besuchte den Airport am 09. September 2011. Das weltweit tätige Unternehmen ist vor allem im Maschinenbau mit Schwerpunkten im Bahnverkehr sowie im Öl- und Gassektor tätig.
Die TC-AAL flottete Pegasus 2017 an die russische Nordwind aus. Mit Übernahmejahr 2009 gehörte sie zu den älteren Boeing 737-800, von denen die Türken bislang 80 Stück betrieben haben.
Diese ehemalige Alitalia-Maschine war seit 2005 bei der bulgarischen Airline, mittlerweile wurde sie ausgemustert. Die MD-82 war noch mit dem spitzen Heckkonus ausgerüstet und bot 164 Passagieren Platz. Mit 569 produzierten Maschinen sind die MD-82 das beliebteste Muster der MD-80-Familie. Die Jets wurden zwischen 1981 und 1997 ausgeliefert.
Die "Yellow Cab"-Jets (Rufcode) von HLX gehörten 2007 noch zum Standardverkehr in LEJ. Der Quasi-Vorgänger der heutigen TUI, der damals noch nicht als klassischer Ferienflieger fungierte, wurde noch im selben Jahr offiziell mit der Hapagfly zur TUIfly fusioniert. Passend zur Lackierung wurden die extrem preiswerten Tickets des Billigfliegers mit dem Slogan "Fliegen zum Taxipreis" beworben.
Mit dem Wechsel der Frachtaktivitäten von Frankfurt-Hahn nach Leipzig brachten die Russen durchschnittlich zwei tägliche Kurse nach LEJ. 2019 war ein Ausbau auf 50 wöchentliche Routen bis 2021 geplant, sowohl im Liniendienst wie auch auf Chartern. Abgefertigt werden die Jets meist auf Vorfeld 2.
Die N744AX musste im April 2010 unplanmäßig in Leipzig landen, da aufgrund des Ausbruchs des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull der komplette europäische Flugverkehr vom 15.04.bis 21.04.2010 eingestellt wurde. Obwohl ABX Air US-amerikanischer DHL-Partner ist, sind die Jets nur selten in Leipzig anzutreffen.
2019 gab Air Malta die Kooperation mit FTI auf und strich die Routen nach Leipzig und Hamburg wegen sinkender Passagierzahlen nach nur einem Jahr. In den Jahren zuvor waren die Malteser bereits mit Linienflügen aktiv. Die 9H-AEM wurde hier im August 2009 noch im alten Lackierungsschema von 1989 fotografiert. 2017 wechselte sie zur spanischen Volotea Airlines als EC-MTF.
Mit Einflottung in 2003 gehört diese BAe-125-800B zu den ältesten Jets von Air Alsie. Den eleganten Rumpfstreifen hat sie mittlerweile verloren. Die Version -800B wurde später unter Hawker, dem dritten Hersteller, der das Programm übernahm, als Version 800XP und XPi weiterentwickelt. Die -800 hatte im Gegensatz zu den früheren Mustern von Hawker Siddeley eine größere Flügelspannweite, ein höheres Leitwerk und erstmals ein elektronisches Fluginstrumentensystem (EFIS).
Die TC-MCA flog nach ihrem Dienst bei MNG noch für Easy Fly Express aus Bangladesch und die mexikanische AeroUnion. In Leipzig sind die Jets von MNG, als Partnerairline für DHL, reguläre Wochenendparker, während sie unter der Woche nur nachts unterwegs sind.
Die Insolvenz der staatlichen Airline von Namibia bescherte Leipzig zwei sehr untypische Gäste: Die beiden Airbus A330 von Air Namibia wurden an den Leasinggeber zurück transferiert und ab Ende April 2021 mit deutscher Registrierung in LEJ abgestellt. Zuvor war die einst werksneu übernommene V5-ANP seit 2013 bei Air Namibia im Dienst.
Die Antonovs sind mittlerweile alle bei RAF-Avia ausgeflottet, die Fracht-Charter werden nun mit Saab 340 und ATR-72-200F geflogen. 2009 waren die Lackierungsunikate (zum Vergleich dahinter die Schwestermaschine YL-RAA) für DHL unterwegs und am Wochenende mit ein wenig Glück günstig abgestellt, hier auf Vorfeld 1 Ost.
Die LZ-MDT verließ die Flotte der Bulgaren im Jahr 2010 zur Cyprus Airways und gehört Stand August 2021 zur riesigen Flotte des indischen Billigfliegers IndiGo. Air Via ging 2016 insolvent und besaß zuletzt nur noch zwei geleaste Airbus, die komplett in Weiß flogen. Das Foto stammt aus 2009 und wurde vom nördlich der Nordbahn gelegenen Aussichtspunkt geschossen, der nur in den sommerlichen Abendstunden effektiv nutzbar ist.
Im Sommerflugplan 2019 startete auch die ungarische Wizz Air ab Leipzig zweimal wöchentlich nach Kiew-Schuljany. Geflogen wurde mit Airbus A320. Die HA-LYZ wurde hier fotografiert beim Start auf der Nordbahn nach Osten, vom nahen Parkhaus des Hauptterminals.
Die RA-82068 kam erst 2016 zur Flotte von Volga-Dnepr und wurde von der insolventen Polet Flight mit unveränderter Registrierung übernommen. Aktuell werden zwölf der Frachter offiziell betrieben, über die Hälfte der Flotte ist aber derzeit am Boden. Die auf Vorfeld 3 zur Wartung und Modernisierung abgestellten Jets gehören mittlerweile untrennbar zum Flughafen Leipzig dazu.
Mit nur sechs Maschinen stellen die A319 Stand August 2021 die zweitkleinste Teilflotte bei den Türken, nur die Airbus A350 sind mit fünf Exemplaren noch geringer in der Flotte vertreten. Während der Corona-Krise wurde die Leipzig-Route nicht bedient und sollte zunächst im Juli 2021 mit vier wöchentlichen Flügen an zwei Tagen wieder aus Istanbul aufgenommen werden.
Zum Zeitpunkt des Fotos, am 20. September 2009, war die N125RD brandneu bei Ryan International und gerade einen Monat im Dienst. Mit der Grundlackierung des vorherigen Betreibers AeroMexico (ex XA-MIR) war sie auch ein Lackierungsunikat in der ohnehin nicht einheitlich lackierten Flotte. 2013 wurde sie abgestellt und mittlerweile verschrottet.
Diese Boeing 747-200F war der zweite von insgesamt drei Frachtern, welche bei Kalitta die Registrierung N706CK trugen. Ab 2004 flog die 1979 an Flying Tiger Line ausgelieferte Maschine noch sechs Jahre für die US-Airline, bevor sie verschrottet wurde. Die erste N706CK, ebenfalls eine Boeing 747-200F, wurde 2003 ausgeflottet; seit 2017 trägt eine Boeing 747-400BCF die Registrierung erneut.
Überraschungsgast am 10. Juni 2009, abgestellt auf Vorfeld 1 Ost. Die schweizer Regionalairline aus Bern-Belp musste 2018 den Betrieb einstellen. Die Dornier 328 waren die kleinsten Muster in der Flotte, daneben wurden Bombardier Q400 und Saab 2000 genutzt. 2010 wurde noch ein auffälligeres Lackierungsschema eingeführt.
Bei der Modernisierung der DHL-Flotte bleibt die Boeing 757 ein unverzichtbarer Bestandteil im Europa-Verkehr. G-BIKU wurde 2016 ausgemustert, in Madrid abgestellt und schließlich verschrottet. 2017 waren alle Jets mit der Registrierungsreihe G-BIK_ (letzter Buchstabe variabel) nicht mehr aktiv.
Die ehemalige 9M-MPR der MASkargo übernahm Silkway 2018, verzichtete aber bislang auf eine vollständige Lackierung. Am 05. August 2021 war sie auf einem Frachtcharter auch in LEJ. Während die IL-76 der Muttergesellschaft Silk Way Airlines regelmäßige Besucher vor Ort sind, bietet Silk Way West keine regulären Verbindungen an.
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Seit Aufnahme des Flugbetriebs und der ersten Bestellung über acht Boeing 777-F im Jahr 2009 hat sich die Flotte mehr als verdoppelt. Neunzehn Jets mit fortlaufend vergebener Registrierung fliegen inzwischen ab Leipzig, Frankfurt und Köln. 2021 kamen die vorerst letzten beiden Frachter zu "German Cargo" (Rufcode).
2010 flottete Règional Airlines die F-GUJA aus. Danach flog sie noch für die brasilianische Passaredo Transportes Aereos und ab 2013 in den USA für Trans States Airlines (United Express) und Regional One. In LEJ kam sie auf der Prestige-Route nach Paris-Charles de Gaulle zum Einsatz.
Mit Einflottung im Januar 2001 war die D-ADHB die zweitälteste Q400 bei Augsburg Airways. 2013 wurde sie im Rahmen der Insolvenz der Airline ausgeflottet. Danach flog sie noch ein Jahr für North Cariboo Air, bevor sie 2015 im US-amerikanischen Greenwood-Leflore verschrottet wurde.
Die "Wings Of Change" war eine von zwei Boeing 747-400 der Polar Air-Flotte, die einen Taufnamen trug. Mit der Umlackierung in die DHL-Partner-Farben wurde dieser nicht übernommen. Fotografiert vom westlichen Ende der Südbahn, am World Cargo Center. Die Position ist für Starts nach Westen nicht optimal; die Großraumjets sind aber aufgrund der geringeren Steigrate noch tief genug für Fotos.
Fotografiert auf der östlichen Brücke, auf wem Weg zum vormittäglichen Start auf der Nordbahn. Die fotogenen North American-Jets flogen seit 1990 zunächst primär inneramerikanische Zubringerflüge für El Al, welche ein Viertel der Anteile der Airline besaß. Flüge für das US-Verteidigungsministerium bildeten ab Mitte der 2000er den Schwerpunkt des operativen Geschäfts. Seit 2015 fliegt die N760NA mit der Registrierung C-FDIJ für die kanadische CargoJet Airways als Frachter.
Zwischen 2005 bis 2014 nutzte Nouvelair zwei A321 als größte Muster in der Flotte. 2014 bis 2019 flog die TS-IQA noch für die deutsche Germania, bevor sie im spanischen Castellón Costa Azahar verschrottet wurde.
Dieser Lackierungszwitter flog nur 2011, als Condor die D-AHHB von Hamburg Airways für die Sommersaison leaste. Die Grundlackierung stammt noch von der Sonderlackierung zum 10jährigen Jubiläum der Hamburg Airways. Die spätere D-ASTT der Germania wurde 2019 im englischen St. Athan verschrottet.
Die Südzucker AG, als größter Zuckerproduzent der Welt, übernahm diese Phenom 300 im Jahr 2012 als neuen Firmenjet. Eines der acht Werke in Deutschland liegt in Zeitz, Sachsen-Anhalt, nur rund 45 Kilometer südlich von Leipzig.
Die Boeing 757-Teilflotte von SunExpress wurde 2011 aufgegeben. Die TC-SND wechselte nach Russland und flog seit 2011 für UTair und seit 2014 für Azur Air. Die 20-Jahre-Werbung der 2009er-Lackierung wurde nachträglich noch mit türkischen Ferienzielen ergänzt, hier Antalya und Izmir.
Zwischen 1997 und 2014 flog diese MD-11 für "World" (Rufzeichen), die ihr Drehkreuz auf dem Flughafen Oakland, Kalifornien hatte. Jahrelang gehörten die Jets in Leipzig zum Standardverkehr, auf Truppenflügen für das US-Militär.
Am 8. September 2011 flog die "Cheops" einen Charterflug nach Leipzig und wurde auf Vorfeld 2, am World Cargo Center, abgefertigt. Die Ägypter fliegen LEJ nicht regulär an, in Deutschland ist CGN primäres Ziel. 2019 wurde der Airbus ausgemustert und abgestellt. Die Frachtflotte wurde mit Airbus A330P2F modernisiert.
Die Route nach Leipzig-Moskau wird traditionell von der russischen Aviastar mit einer ihrer Tu-204 für DHL geflogen. Die RA-64024 als einzige Maschine der Flotte in DHL-Farben ist Stammgast in Leipzig. 2021 war die Flotte auf acht Jets angewachsen: Neben den vier (sonderlackierten!) Tupolevs flogen weitere vier Boeing 757 für die Russen.
2019 erhielt die DDR-STG wieder ihre klassische Interflug-Lackierung. Die Restaurierung durch den Förderverein Spielplatz der Generationen in Erfurt e.V. in ein "fliegendes Klassenzimmer" wurde ab 2015 geplant und soll Stand 2021 noch weitere Jahre hinsichtlich der Innenausstattung benötigen, bevor die IL-18 wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird.
Ironischerweise hatte ERF 2020 während der Corona-Krise deutlich mehr Flugbetrieb als zuvor. Airbus nutzte den Airport als Abstellfläche für zwei Dutzend Airbus-Jets, die noch nicht an ihre Kunden übergeben werden konnten. Ebenso wurden medizinische Hilfsflüge aus China durchgeführt. Die einzige Piste 10/28 ist 2600 Meter lang und auch für Großraumflugzeuge geeignet.
Excellent Air hatte ihren Sitz in Greven und betrieb drei Dornier 328 als größte Modelle in der Flotte von ihrer operativen Basis Münster/Osnabrück. 2007 musste die kleine Charter-Airline Insolvenz anmelden, die Turboprops wurden von Cirrus Airlines übernommen. 2014 wurde in Memmingen erneut eine Charter-Airline gleichen Namens gegründet.
Am 31.03.14 besuchte eine der beiden Airbus A340 der Flugbereitschaft den Flughafen Erfurt und brachte den damaligen Außenminister Frank-Walter Steinmeier sowie Delegationen aus Frankreich und Polen zum "Weimarer Dreieck". Das Gesprächsforum der drei Länder dient der politischen Abstimmung und der Weiterentwicklung europäischer Integration.
Bis 2008 betrieb die Luftfahrtgesellschaft Walter mehrere Dornier 228. Die D-ILKA war die einzige in der kürzeren Version -100 und trug auch ein abweichendes Farbschema in Rot. Nach ihrem Dienst bei LGW wurde sie von Manx2 mit derselben Registrierung übernommen.
Bis 2009 flog diese Challenger bei Jetseff Aviation und war 2007 zu Gast in Erfurt. Mittlerweile trägt ein Airbus A320 der Aeroflot die Registrierung. Jets der General Aviation werden meist auf Vorfeld 1 abgefertigt und sind durch die (leider verglaste) Terrasse gut einzusehen und zu fotografieren.
Die belarusische Genex nutzt seit 2006 zwei Antonov An-26 für Frachtcharter. Zeitweise flog Genex auch für DHL. Im September 2007 besuchte die EW-259TG auch Erfurt und wurde im östlichen Bereich des Vorfeld 1 abgestellt.
Reguläre Strecken werden ab Erfurt seit der Insolvenz der Germania nicht bedient. Saisonal fliegen vor allem türkische Charter zu Warmwasserzielen. Mit nur zwei Fluggastbrücken ist ERF seit 2019 einer der passagierärmsten Flughäfen Deutschlands.