Gemessen an den Flugbewegungen hatte Haneda in seiner nunmehr 90jährigen Dienstzeit nur wenige ernsthafte Zwischenfälle. Für JAL ist aber Flug 123 am 12. August 1985, von Haneda nach Osaka-Itami weiterhin die größte Katastrophe in ihrer Geschichte. Die Boeing 747-100SR verlor aufgrund falsch durchgeführter Wartungsarbeiten nach einem Tailstrike auf Reiseflughöhe das Seitenleitwerk und kollidierte mit dem Berg Takamagahara (Gunma). Nur vier der insgesamt 524 Personen an Bord überlebten, womit die Katastrophe die schlimmste mit nur einem beteiligten Flugzeug ist.