Gleich zwei Phantom II präsentiert das Museum Speyer im Innenhof. Die 63-7446 trägt die Lackierung der Michigan Air National Guard. Der Jet ist Baujahr 1963 und wurde an die US Air Force ausgeliefert. Dort diente die Phantom u.a. beim 4453rd Combat Crew Training Wing und dem 355th Tactical Fighter Wing. 1985 kam sie zum 181st Fighter Interceptor Squadron der Air National Guard. Zuletzt fungierte sie als Trainer für Kampfschäden und kam 1995 nach Speyer.
Willkommen auf unserem Spotter-Blog. Auf dieser Seite präsentieren die Spotter vom HHS-Aviation-Team ihre Fotos aus aller Welt. Über die Suchfunktion können einzelne Airlines oder Flugzeuge mit Registrierung und Typ gesucht werden. Zusätzlich verfügen alle Posts mit dem jeweiligen Airport über eine Verlinkung. Viel Spaß!
Labels
- Amsterdam (AMS) (192)
- Berlin Brandenburg (BER) (114)
- Berlin-Schönefeld (SXF) (165)
- Düsseldorf (DUS) (434)
- Erfurt-Weimar (ERF) (9)
- Fairford (FFD) (314)
- Frankfurt (FRA) (552)
- Hamburg-Finkenwerder (XFW) (20)
- Hamburg-Fuhlsbüttel (HAM) (213)
- Helsinki-Vantaa (HEL) (25)
- Ibiza (IBZ) (426)
- Knuffingen Airport (45)
- Köln-Bonn (CGN) (2)
- Kopenhagen (CPH) (189)
- Lanzarote-Arrecife (ACE) (235)
- Leipzig-Halle (LEJ) (659)
- London-Heathrow (LHR) (398)
- Luxemburg (LUX) (44)
- Mach Loop (13)
- Madrid-Barajas (MAD) (222)
- Oslo (OSL) (90)
- Ostrava (OSR) (36)
- Phuket (HKT) (120)
- Piarco / Port Of Spain (POS) (4)
- Prag - Václav-Havel (PRG) (56)
- Singapur-Changi (SIN) (147)
- St. Maarten-Princess Juliana (SXM) (226)
- Technik Museum Sinsheim (30)
- Technik Museum Speyer (54)
- Tokyo-Haneda (HND) (154)
- Tokyo-Narita (NRT) (202)
- Wunstorf (ETNW) (11)
- Zürich (ZRH) (982)
Luftwaffe USA (Michigan Air National Guard) - McDonnell Douglas F-4C Phantom II, 63-7446 (ANG-Sticker), c/n 413, in Speyer
Technik Museum Speyer - Aero Commander 680F, D-ILUX, c/n 680F-1087-65, in Speyer
Die meisten im Hof des Museums ausgestellten Exponate werden auf Gerüsten präsentiert, was freie Sicht und gute Fotoperspektiven ermöglicht. Die D-ILUX erhielt einen Fantasie-Titel des Museums und flog in ihrer aktiven Dienstzeit für Hansa Luftbild mit dieser Registrierung. Die Aero Commander-Familie wurde von 1948 bis 1985 in zahlreichen Versionen und rund 2000 Exemplaren ausgeliefert. 1958 wurde das Programm von Rockwell übernommen. Fotografiert vom erhöhten Eingang zur nebenan ausgestellten Antonov An-22.
Technik Museum Speyer - PZL-Okecie PZL-106BR Kruk, SP-ZBH, c/n 07810145, in Speyer
Die Kruk (Rabe) wurde von PZL aus Polen ab 1973 als Agrarflugzeug konstruiert. 266 Exemplare wurden ausgeliefert. Die modernisierte Version Turbo Kruk wird durch Airbus Military weiter produziert. In Speyer ist die Maschine in der Liller Halle ausgestellt.
Luftwaffe Österreich - Saab J35OE Draken, 04, c/n 35-1404, in Speyer
In Halle 2 des Museums gehört diese Draken (Drache) zu den präsentierten Exponaten. Die J35 hatte 1955 ihren Erstflug und wurde bis 1977 in 615 Exemplaren gebaut. Die Version OE (Ö) war die Exportversion für Österreich, welches 1988 zwei Dutzend gebrauchte Maschinen von den schwedischen Streitkräften übernahm. Die OE basierte auf der Version D, welche gegenüber den älteren Versionen über ein stärkeres Triebwerk verfügte. Die weiteren Betreiber der J35 waren nur die Luftstreitkräfte von Schweden, Dänemark und Finnland.
Sécurité Civile - Canadair CL-218A, F-ZBAR - 21, c/n 1021, in Speyer
Nicht nur das Museum in Sinsheim verfügt über eine CL-218, auch in Speyer wird eine Schwestermaschine präsentiert (wenn auch nicht so spektakulär wie in Sinsheim). Vom Dach der Halle 2, in der die Weltraumausstellung "Apollo & Beyond" präsentiert wird, lassen sich nach Norden viele auf dem Innenhof des Museums präsentierte Maschinen ablichten. Bei der 21 sind leider die Verstrebungen des Gerüsts für die Lufthansa-Maschinen im Weg. Die F-ZBAR ist Baujahr 1969 und trägt noch ihre originale Lackierung der französischen Sécurité Civile.
Luftwaffe Deutschland - Transall C-160D, 50+99 (LTG 61- + LTK-Sticker), c/n D136, in Speyer
Eine Transall darf in der umfangreichen Sammlung des Technik Museums Speyer natürlich nicht fehlen. Die Maschine ist aber nicht direkt auf dem Museumsgelände ausgestellt, sondern südlich des Parkplatzes, genau nördlich der Runway des Flugplatzes Speyer und leider eng umzäunt. Die 50+99 trägt noch die Sticker des Lufttransportgeschwaders 61, wo sie 2011 zuletzt im Dienst der Luftwaffe stand. Das Museum bietet auch 2025 wieder Erlebnisführungen in der Maschine an, inklusive laufender Triebwerke!
Lufthansa - Vickers Viscount 814, D-ANAF, c/n 447, in Speyer
Auf dem Innenhof des Museums Speyer werden zwei Maschinen der Lufthansa auf einer Gerüstkonstruktion präsentiert. Die D-ANAF ist Baujahr 1961 und wurde 1969 von der Lufthansa ausgeflottet. Von 1972 an diente die Maschine in Frankfurt der Lufthansa Technik als Trainingsobjekt und wurde in dieser Funktion erst 2011 durch eine Boeing 737-500 ersetzt. Seit 2012 ist die Viscount in Speyer ausgestellt und trägt wieder ihre alten Lufthansa-Farben. Die Version 814 war aufgrund stärkerer Triebwerke für längere Reichweiten ausgelegt. In Speyer ist die Maschine komplett begehbar.
Luftwaffe USA - Lockheed T-33A Shooting Star, 56-3659 - TR-659-43, c/n 580-1143, in Speyer
Am Flugplatz Speyer wurde 1991 das Technik Museum als Erweiterung des Technik Museum Sinsheim eröffnet. Auf dem Gelände der ehemaligen Pfalz-Flugzeugwerke wurde in der denkmalgeschützten Liller Halle die Ausstellung eingerichtet. Gegenüber Sinsheim liegt der Schwerpunkt des Museums Speyer auf der Luftfahrt. Die meisten Exponate werden auf Gerüsten präsentiert. Auf der Westseite des Geländes sind einige Maschinen ebenerdig und in optisch schlechterem Zustand abgestellt.
Aeroflot Soviet Airlines - Tupolev Tu-144D, CCCP-77112, c/n 40185/07-1, in Sinsheim
Obwohl gemeinhin die Concorde als Wahrzeichen des Technik Museums Sinsheim bezeichnet wird, ist die direkt daneben ausgestellte Tu-144 das noch beeindruckendere Exponat. Die CCCP-77112 ist das einzige der ursprünglich sechzehn gebauten Exemplare, was außerhalb Russlands ausgestellt ist. Der Erstflug der Tu-144 aus Sinsheim erfolgte 1979. Für Aeroflot flog die Maschine nur zwei Jahre, am 12. November 1981 erfolgte bereits der letzte Flug. Nur 87 Flüge insgesamt absolvierte der Jet und davon nur 29 mit Überschallgeschwindigkeit. Nach dem Absturz der Schwestermaschine CCCP-77111, 1978, fungierte die CCCP-77112 als Test- und Zulassungsmaschine für die modifizierte Version D. Diese verfügte aufgrund stärkerer Triebwerke eine gesteigerte Reichweite von 5330 Kilometern bei maximaler Zuladung (die Concorde schaffte 6470 Kilometer). Nach 50 Testflügen wurden aber keine Passagierflüge mehr mit der Version D aufgenommen und das gesamte Programm schließlich 1983 eingestellt. Bis zum Jahr 2000 war die Tu-144 in Moskau abgestellt und wurde schließlich durch das Technik Museum erworben und auf dem Seeweg nach Deutschland gebracht. Das Tu-144-Programm wurde von der Sowjetunion als Gegenstück zum Concorde-Programm entwickelt. Der Erstflug erfolgte am 31. Dezember 1968 und damit vor der Concorde (2. März 1969). Gegenüber dem Concorde-Programm, welches 27 Jahre kommerzielle Passagierflüge durchführte, waren die Tu-144 nur auf insgesamt 102 kommerziellen Flügen unterwegs (ab 1975), wovon nur 55 ab 1977 mit Passagieren erfolgten. Die restlichen waren Frachtflüge. Eine einzelne "Charger", so der NATO-Codename, flog in den 90ern auch in einem Überschalltestprogramm der NASA.
Technik Museum Sinsheim - Percival P-66 Pembroke C54, D-CAKE, c/n P66-93, in Sinsheim
Die P-66 Pembroke wurde 1952 von Percival Aircraft (später Hunting Percival) aus der Percival Prince entwickelt. Als Ersatz für die kleinere Avro Anson kamen die Maschinen bei der Royal Air Force zum Einsatz. Mit Deutschland, Belgien, Finnland, Dänemark, Malawi, Rhodesien (heute Simbabwe), Sambia, Schweden und Sudan nutzten weitere Länder das Muster im militärischen Dienst. Die C54 war die Exportvariante für die Luftwaffe, wo die D-CAKE als AS+552 ab 1957 eingesetzt wurde. Ihre zivile Registrierung erhielt sie 1969. Ab 1977 war die Maschine in Hofheim ausgestellt, bevor sie 1993 nach Sinsheim kam.
Luftwaffe Deutschland - Fiat G.91R3, 32+64, c/n D534, in Sinsheim
Die 32+64 flog bei der deutschen Luftwaffe unter den Registrierungen KD+524, DG+309, MR+309 und MA+309. 1968 erhielt sie ihre letzte Registrierung, mit der sie seit dem Jahr 1994 auch im Technik Museum Sinsheim ausgestellt ist. Die G.91-Familie wurde ab 1958 von Fiat als Aufklärungsmaschine und Erdkämpfer konzipiert und war vor allem bei den italienischen, westdeutschen und portugiesischen Streitkräften im Einsatz. Die Version R3 war eine Jagdbomberversion der Luftwaffe und mit zwei 30mm-Kanonen bewaffnet.
Luftwaffe Tschechien - Aero Vodochody L-39ZO Albatros, c/n 232301, in Sinsheim
Im Innenhof des Museums, gegenüber des Haupteingangs, stürzt sich diese Albatros auf die Gäste des Museumrestaurants. Die ehemalige 175 der Nationalen Volksarmee der DDR ist Baujahr 1982 und flog von 1990 bis 1991 noch bei der bundesdeutschen Luftwaffe als 28+27. Seit 1991 hat sie ihren Platz in Sinsheim. Seit 1971 baute die tschechische (früher tscheslowakische) Let über 2900 Maschinen des Trainers, der auch als leichtes Erdkampfflugzeug genutzt wird. Nach siebenundzwanzigjähriger Unterbrechung der Produktion wurde diese 2023 wieder aufgenommen. Nachfolgemuster sind die L-59 und die L-159.
Luftwaffe Deutschland - Lockheed F-104G Starfighter, 22+49, c/n 683-7129, in Sinsheim
Dieser Starfighter behielt seine militärische Lackierung und zuletzt genutzte Registrierung auch in Sinsheim, wo er seit 1986 ausgestellt ist. Mit Baujahr 1963 war die F-104 dreiundzwanzig Jahre bei der Luftwaffe im Einsatz, zunächst unter den Registrierungen KE-429 und DD+121. Von den über 2500 gebauten Starfightern war die Jagdbomber-Version G die erfolgreichste und wurde auch von Canadair und MBB in Lizenz gebaut.
Technik Museum Sinsheim - De Havilland DH.104 Dove 7, c/n 04530, in Sinsheim
Mit 544 gebauten Maschinen war die Dove eines der erfolgreichsten britischen Nachkriegs-Muster. Die Kurzstreckenmaschinen verfügten über keine Druckkabine und wurden von 1946 bis 1967 gebaut. Die Dove in Sinsheim flog zuvor für die irischen Luftstreitkräfte mit der Registrierung 194, bevor sie 1980 ins zivile britische Register übertragen wurde (ex G-ARUE). Die Dove 7 verfügte über stärkere Triebwerke als die Dove 5 und bot bis zu elf Passagieren Platz.
Technik Museum Sinsheim - Piasecki H-21C Shawnee, c/n WG17, in Sinsheim
Die H-21 von Piasecki wurde aufgrund des eigenwilligen Designs umgangssprachlich auch als "fliegende Banane" bezeichnet. Der Helikopter bot bis zu zwanzig Passagieren neben einer Zwei-Mann-Besatzung Platz. Die Produktion erfolgte von 1952 bis 1959. Das in Sinsheim ausgestellte Exemplar ist ein Lizenzbau von Weser-Flugzeugbau und war zuvor bei den westdeutschen Streitkräften unter der Registrierung 83+17 im Einsatz.
Luftwaffe Schweiz - De Havilland DH.112 Venom FB54, J-1798, c/n 968, in Sinsheim
Die Venom war eine Weiterentwicklung der Vampire von De Havilland, einem der ersten strahlgetriebenen Jagdflugzeuge der Alliierten. 1949 erfolgte der Erstflug des Musters, was über ein stärkeres Triebwerk gegenüber der Vampire verfügte. Die J-1798 träg die Lackierung der schweizer Luftstreitkräfte, bei denen die Maschine auch im Einsatz stand. Insgesamt drei Maschinen sind in Sinsheim ausgestellt.
Sécurité Civile - Canadair CL-215A, 26, c/n 1026, in Sinsheim
125 Exemplare der CL-215 konstruierte Canadair ab 1969. Die Amphibienflugzeuge verfügen über zwei Rumpftanks mit einem Fassungsvermögen von rund 5500 Litern und wurden speziell zur Feuerbekämpfung entwickelt. Die ehemalige F-ZBBH des französischen Zivilschutzes wird auf dem Dach von Halle 1 präsentiert und ist begehbar. Die Lackierung der Sécurité Civile mitsamt der Nummer 26 (hier durch die Treppe verdeckt) ist unverändert zur aktiven Zeit, wo die Maschine den Rufnamen "Pelican 26" trug.
Luftwaffe Großbritannien - North American AT-6A Texan, FT454, c/n 14-555, in Sinsheim
Knapp 15.000 (!) Exemplare wurden von der Texan in nur fünf Jahren zwischen 1939 und 1944 konstruiert. Die Maschinen fungierten als Schulflugzeuge für die Jagdpiloten des Zweiten Weltkriegs. In Sinsheim ist die Maschine schon seit 1983 ausgestellt. Die falsche Lackierung der britischen Royal Air Force erhielt sie ein paar Jahre später. Bei der AT-6 handelt es sich um Lizenzbauten durch die kanadische Noorduyn, die auch als Harvard bezeichnet wurden. 1943 war die Maschine zunächst bei der US Army Air Force im Einsatz wurde dann unter der Registrierung FE821 an die kanadische Luftwaffe transferiert. Nach dem Krieg flog sie ab 1946 zweiundzwanzig Jahre bei den niederländischen Streitkräften (B-164).
Technik Museum Sinsheim - Zlin Z-37A Cmelak, c/n 04-07, in Sinsheim
Baujahr 1968 ist die ehemalige D-ESMU. Die Cmelak (Hummel) wurde von 1965 mit Unterbrechung bis 1985 gebaut, über 650 Exemplare wurden ausgeliefert. Primär flogen die Maschinen im Agrardienst, auch als Schleppflugzeuge und Beobachtungsflugzeuge fanden sie Verwendung. Das in Sinsheim ausgestellte Exemplar flog ab 1968 bei der Interflug unter den Registrierungen DM-SMU und DDR-SMU. 1990 übernahm dann Flugservice Berlin die Maschine für ein Jahr als D-ESMU. Seit 1998 gehört sie zur Sammlung in Sinsheim. Zuvor wurde die Maschine aus Teilen der DDR-SUU wieder aufgebaut.
Luftwaffe Deutsches Reich - CASA C-352L, RJ+NP, c/n 50, in Sinsheim
In Sinsheim sind zwei Ju-52 ausgestellt. Die RJ+NP wird bei den Militär-Exponaten in Halle 1 präsentiert, die zweite Maschine steht auf dem Dach der Halle 2, neben der Concorde und weiteren Maschinen. Die Maschine hier wurde als spanischer Lizenzbau von CASA als C-352L konstruiert und war auch unter der Registrierung T.2B-140 bei den spanischen Luftstreitkräften bis 1984 im Dienst. Nach zwei Jahren in den USA, bei der Military Aircraft Restoration Corporation aus Anaheim, Kalifornien, übernahm das Technik Museum die Maschine 1986.
Technik Museum Sinsheim - Sukhoi Su-22M4, 798, c/n 31406, in Sinsheim
Sehr auffällig präsentiert das Museum Sinsheim diese Su-22 in Unikat-Lackierung. Ursprünglich trug die Maschine bei der NVA ab 1984 die Registrierung 704 und zuletzt 25+20 bei der Luftwaffe. Seit 1993 ist sie in Sinsheim ausgestellt. Die Su-22 wurde als Jagdbomber konzipiert und basiert auf der Su-17. Sie ist ebenfalls mit Schwenkflügeln ausgestattet und war seit 1971 überwiegend bei den Streitkräften des Warschauer Pakts im Einsatz.
Technik Museum Sinsheim - Zlin Z-381 Bestmann (Bü-181), HB-USE, c/n 325, in Sinsheim
Die Beschreibungen im Museum Sinsheim sind nicht immer akkurat. Die HB-USE wird als Bücker Bü-181 beschrieben, tatsächlich handelt es sich aber um einen Lizenzbau von Zlin. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Muster auch von Fokker für die Luftwaffe des Deutschen Reichs konstruiert. Die Bü-181 war als Trainer konzipiert und bot erstmals ein geräumiges und geschlossenes Cockpit mit Tandemsitzen. Die Indienststellung erfolgte 1940, über 3600 Maschinen wurden bis weit in die 50er Jahre gebaut.
Luftwaffe Belgien - Lockheed T-33A Shooting Star, FT-15, c/n 580-1678, in Sinsheim
Die T-33 gehört zu den auf dem Museumsparkplatz ausgestellten Maschinen. Die Lackierung der belgischen Streitkräfte wurde nachträglich angepasst. Zuvor trug der Jet eine an das Design der Kunstflugstaffel Blue Angels der US Navy angelehnte Lackierung. Tatsächlich war der Jet zuletzt unter der Registrierung JD-397 bei der deutschen Luftwaffe im Einsatz. 2002 kaufte das Museum die T-33 mit Baujahr 1958. Von der T-33 wurden ab 1957 binnen zehn Jahren über 5600 Exemplare konstruiert, die primär als Trainer fungierten. Zusätzliche Lizenzbauten erfolgten durch die kanadische Canadair und Kawasaki aus Japan.
Air France - Aérospatiale-BAC Concorde 101, F-BVFB, c/n 207, in Sinsheim
Eines der Highlights des Technik Museums Sinsheim ist diese Concorde der Air France, welche 1976 ausgeliefert wurde. Nach ihrer Ausmusterung, 2003, übernahm das Museum den Jet, womit die Air France-Concorde auch die einzige außerhalb Frankreichs in Europa offiziell ausgestellte ist. Abgesehen von zwei Maschinen (eine verunglückt in 2003, die andere verschrottet) wurden alle Concorde in Museen ausgestellt, überwiegend in Frankreich und Großbritannien. Drei wurden in die USA gebracht, eine ist auf Barbados ausgestellt. Nach der Landung in Baden-Baden wurde die F-BVFB per Schiff bis nach Speyer und zuletzt per Schwertransport nach Sinsheim gebracht. Dort ist der Jet komplett begehbar. Nur 20 Exemplare wurden zwischen 1962 und 1979 konstruiert. Air France und British Airways waren die einzigen Nutzer (je 10 Maschinen) und bestuhlten die Jets mit 100 bzw. 92 Sitzen.
Technik Museum Sinsheim - English Electric Canberra B2, 99+36, c/n R3-EA3-6644, in Sinsheim
Die Canberra war einer der ersten Jets mit Strahltriebwerken und wurde erstmals 1951 für den militärischen Dienst ausgeliefert. Die Version B2 war die erste Serienausführung und für eine 3-Mann-Crew ausgelegt. Die Luftwaffe übernahm 1966 von der Royal Air Force nur drei Maschinen, die als Schleppflugzeuge für Luftschießübungen und beim militärgeographischen Dienst genutzt werden sollten. Die markante orangefarbene Lackierung entspricht dem originalen Zustand. Die 99+36 wurde 1986 als erste außer Dienst genommen, die Schwestermaschinen folgten dann Mitte der 90er Jahre. Sie sind in den Luftfahrtmuseen in Schwenningen und Berlin-Gatow ausgestellt.
Technik Museum Sinsheim - Schleicher Ka-4 Röhnlerche II, D-1876, c/n 3036, in Sinsheim
Bei der Ka-4 handelt es sich um ein von Alexander Schleicher entworfenes doppelsitziges Segelflugzeug, was zwischen 1953 und 1963 in insgesamt 338 Einheiten konstruiert wurde. Die D-1876 flog in Fichtelbrunn auf dem Segelflugplatz der Luftsportgruppe Sulzbach-Rosenberg von Mitte der 50er Jahre bis zum Beginn der 80er Jahre und wurde dann in Sinsheim ausgestellt.
DRF Luftrettung - MBB-Kawasaki BK117, DRF-4, in Sinsheim
Die "DRF-4" ist kein echter Helikopter, sondern ein Nachbau aus Holz (Mock-Up). Die BK117 von Messerschmitt-Bölkow-Blohm flog fast 40 Jahre im Ambulanzdienst in Deutschland. Der ADAC nutzte das Muster ab 1984, der Erstflug erfolgte bereits 1979. Die DRF Luftrettung operiert heute von rund 40 Standorten in Deutschland.
Technik Museum Sinsheim - Mikoyan-Gurevich MiG-23ML, c/n 0390324018, in Sinsheim
Diese ehemalige MiG-23 aus NVA- und Luftwaffe-Beständen fungiert als "Wegweiser" für das Museum Sinsheim. 2024 war der Jet leider unlackiert. Bei der NVA trug die MiG ab 1982 die Registrierung 550, ab 1990 übernahm die Luftwaffe die Maschine als 20+27. Seit 1993 gehört sie zum Technik Museum.
Technik Museum Sinsheim - Euro-Ala Jet Fox 91D, D-MYBL, c/n 002, in Sinsheim
Die Jet Fox 91 ist das Basismuster der Jet Fox-Familie, welche mit der 97 ab 1997 erweitert wurde. Der Erstflug der Jet Fox 91 erfolgte sechs Jahre zuvor. Das maximale Abfluggewicht des Ultraleicht-Flugzeugs liegt bei 450 Kilogramm. Die Reichweite beträgt 320 Kilometer; die Maximalgeschwindigkeit liegt bei 175 Kilometern pro Stunde.
CSA Ceskoslovenske Aerolinie - Ilyushin IL-18V, OK-PAI, c/n 181003105, in Sinsheim
Das Technik Museum Sinsheim versteht sich auch als Erlebnispark. Die meisten der großen Muster sind begehbar. Die ehemalige OK-BYP der damals tschechoslowakischen Regierung wurde 1961 konstruiert und erhielt eine VIP-Ausstattung. Ab 1977 war die IL-18 im Liniendienst der CSA. Zehn Jahre später erfolgte die endgültige Ausflottung. Seit 1990 gehört sie zur Sammlung in Sinsheim.
Malev Hungarian Airlines - Tupolev Tu-134, HA-LBH, cn 0350925, in Sinsheim
Eines der größten Exponate in Sinsheim ist diese Tupolev der ungarischen Malev. 1970 wurde die Maschine ausgeliefert und fungierte zunächst vier Jahre als Regierungsmaschine mit VIP-Ausstattung, zeitweise auch unter der Registrierung HA-925. Der letzte kommerzielle Flug erfolgte 1988. Im selben Jahr landete die Tu-134 letztmalig in Manching und wurde vom Museum Sinsheim übernommen.
Luftwaffe Sowjetunion - PZL-Mielec Lim-2 (MiG-15bis), 12 Schwarz, c/n 1B01006, in Sinsheim
Die Lackierung der sowjetischen Streitkräfte wurde nachträglich angebracht. Ursprünglich war dieser Lizenzbau der MiG-15 vom staatlichen Flugzeugwerk (Państwowe Zakłady Lotnicze) in Mielec als Lim-2 auch bei den polnischen Luftstreitkräften im Dienst. Zwischen 1954 und 1956 wurden über 500 Lizenzbauten der MiG-15bis produziert, fünf Jahre nach dem Erstflug des sowjetischen Musters.
Aeroflot Soviet Airlines - Kamov Ka-26D, CCCP-26001, c/n 7303204, in Sinsheim
Die Lackierung dieser Ka-26 ist fiktiv. Die ehemalige D-HBAU trug ab 1973 zunächst die sowjetische Registrierung CCCP-24054 und gehört schon seit 1987 zur Sammlung in Sinsheim. Über 800 Exemplare wurden ab 1965 konstruiert. Typisch für die Kamov-Muster sind die Koaxialrotoren, welche einen Heckrotor entbehrlich machen. Das modulare System des Mehrzweckhubschraubers bot die Möglichkeit, eine austauschbare Kabine für den Passagiertransport, Fracht oder ein Krangeschirr für Außenlasten hinter dem Cockpit auszurüsten.
Luftwaffe Deutsches Reich - CASA 2.111B (Heinkel He-111E-3), 5J+GN, c/n 813, in Sinsheim
Eine "echte" Heinkel He-111 ist dieser Bomber nicht, sondern ein spanischer Lizenzbau und Weiterentwicklung von CASA mit der Bezeichnung 2.111B. Die Version B bezeichnet die Maschinen mit Rolls Royce-Motoren. Insgesamt 236 Maschinen wurden durch die Spanier gebaut und als Bomber und Aufklärer genutzt. Die letzten Maschinen wurden erst 1973 (!) bei den spanischen Streitkräften außer Dienst gestellt.
Technik Museum Sinsheim - Mikoyan-Gurevich MiG-21SPS, in Sinsheim
Bei dieser "Fishbed-F" (alter NATO-Code) handelt es sich um die ehemalige 861 der Nationalen Volksarmee der DDR. 1967 wurde die Maschine eingeflottet und wurde 1990 noch für drei Jahre unter der Registrierung 22+33 von der Luftwaffe genutzt. Schon seit 1993 gehört der Jet zur Sammlung des Museums, in wechselnden Lackierungen. 2024 war sie im Innenhof des Museums Sinsheim ausgestellt und trug leider keine Lackierung oder Markierungen.
Technik Museum Sinsheim - Mil Mi-8T, 94+18 (398), c/n 0323, in Sinsheim
Im Außenbereich der Militärausstellung wird in Sinsheim auch diese Mi-8 aus Beständen der Nationalen Volksarmee der DDR präsentiert. Die Maschine ist Baujahr 1968 und trug im militärischen Dienst die Registrierung 394. Nach der deutschen Wiedervereinigung war der Helikopter als 94+18 beim Bundesgrenzschutz im Einsatz. Seit 2011 ist er in Sinsheim ausgestellt.
Technik Museum Sinsheim - Let L-13 Blanik, D-8771, c/n 172605, in Sinsheim
In den Hallen präsentiert das Technik Museum Sinsheim eine umgangreiche Sammlung von Autos, militärischem Gerät, einschließlich Panzern, mehrere Lokomotiven und eine Orgel-Sammlung. Über den "American Dream Cars" werden mehrere Gleiter an der Hallendecke präsentiert. Die Let L-13 wurde von 1958 bis 1978 in über 3000 Exemplaren produziert. Das doppelsitzige Segelflugzeug war eines der weltweit meist genutzten Muster.
Air France - Vickers Viscount 708, c/n 38, in Sinsheim
Diese Viscount 708 gehört zu den auf dem Dach der Halle 2 des Museums ausgestellten Maschinen. 2024 war der Air France-Titel der Maschine bereits wieder stark verblasst. Diese ist an die Original-Lackierung angelehnt, welche die Viscount 1954 mit Erstauslieferung unter der Registrierung F-BGNU an die französische Airline getragen hat. Seit 1996 gehört sie zur Sammlung des Museums.
Air X - Embraer EMB-135BJ Legacy 600, 9H-IMP, c/n 14500818, in IBZ
Die 9H-IMP ist sicherlich die am auffälligsten lackierte Legacy in der großen Flotte von Air X. Ein Unikat ist der Jet aber nicht, mit der 9H-ELF betreibt die Airline noch einen Boeing BBJ in identischen Farben für einen unbekannten Eigentümer. Am 26. September 2024 landete der Jet aus Paris-Le Bourget kommend und flog auch am selben Tag dorthin zurück.
Ryanair - Boeing 737-8AS(SWL), EI-DLV, c/n 33598-2063, in IBZ
Auf Höhe des Hard Rock Hotels in Playa d'en Bossa ist der Fotowinkel bereits recht steil. Der Strandbereich südlich der Einflugschneise ist knapp einen Kilometer lang, so dass problemlos die gewünschte Perspektive gewählt werden kann. Alternativ bieten sich auch Perspektiven auf der Westseite der Hauptstraße an, da die Maschinen dort noch tiefer fliegen.
Jet2 - Boeing 737-8K2(WL), G-JZHE (Jet2holidays-Lackierung), c/n 30390-555, in IBZ
Jet2 übernahm bislang viele Boeing 737 aus zweiter Hand. Die G-JZHE wurde 2016 eingeflottet und flog zuvor ab 2000 für die niederländische Transavia Airlines (ex PH-HZK). Fotografiert beim Start zurück nach Liverpool.
Transavia Airlines - Boeing 737-8K2(WL), PH-HSJ, c/n 42150-4810, in IBZ
Fotografiert bei der morgentlichen Ankunft aus Eindhoven. Saisonal flogen die Niederländer 2024 von dort zu über dreißig Zielen und sind neben Ryanair vor Ort der größte Anbieter. Der Kurs nach Ibiza wurde aber ohne Konkurrenz geflogen.
EasyJet Airline - Airbus A320-251Neo, G-UZLO, c/n 11530, in IBZ
Seit Sommer 2023 nutzt EasyJet die G-UZLO. Im September war die Maschine in London-Gatwick stationiert und startet hier am 28.09. zu Flug U2 8100 dorthin zurück, Flugzeit 2 Stunden und 13 Minuten.
Ryanair - Boeing 737-8AS(WL), EI-ENN, c/n 35036-3533, in IBZ
Die Zeit der großen Werbekampagnen bei Ryanair waren 2024 vorbei. Nur sieben Maschinen flogen noch mit Stickern, meist für Tourismus-Regionen in Polen und Spanien. Der übrigen Jets flogen in der schon seit 2003 genutzten Standardlackierung. So auch die EI-ENN, die 2011 werksneu zur Flotte stieß.
Cirque du Soleil (Execaire) - Bombardier Global Express, C-GCDS, c/n 9137, in IBZ
Interessanter Besucher am 24. September 2024: Der Firmenjet des Cirque du Soleil aus Kanada wird von Execaire betrieben. Zuvor wurde eine keinere Challenger in einer ähnlich auffälligen Lackierung genutzt, inklusive des Sonnenlogos unter dem Cockpit. Das Zirkusunternehmen wurde 1984 gegründet und präsentiert mittlerweile mehrere Shows gleichzeitig, überwiegend in den USA. Über 4000 Mitarbeiter werden beschäftigt, gut ein Viertel davon Artisten.
Iberia Regional (Air Nostrum) - Bombardier CRJ-1000, EC-MTZ (Reserva La Rioja-Sonderlackierung), c/n 19060, in IBZ
Die Madrid-Kurse nach Logroño sowie die Förderung des Tourismus' in La Rioja bewerben die Stand 2024 zwei CRJ-1000 der Air Nostrum. Seit 2022 wird die auffällige Sonderlackierung getragen.
Jet2 - Airbus A321-251Neo, G-SUNF (ACF + Jet2holidays-Lackierung), c/n 11720, in IBZ
Die Zukunft der Jet2-Flotte liegt bei der A321Neo. Neben 110 Festbestellungen hielt sich die Airline 2024 noch weitere 36 Optionen offen. Bislang verzichteten die Briten auf eine Einheitsflotte, wie sie für Billigflieger typisch ist. Mit der zeitnahen Ausflottung der Boeing 757 und der 737-300 kommen die Briten diesem Ziel mit dann nur noch zwei Typenfamilien deutlich näher.
Ryanair - Boeing 737-8AS(SWL), EI-EKH, c/n 38493-3162, in IBZ
Schon seit 2023 fliegt die EI-EKH mit Split Scimitar Winglets. Ryanair plant mit einer Umrüstung der kompletten Flotte, was insgesamt über 400 Maschinen umfassen würde. Ähnlich aufgebaut sind auch die Winglets der Max-Versionen. Offiziell werden diese von Boeing als Max AT (Advanced Technology) Winglets bezeichnet, funktionieren aber nach demselben Prinzip. Nur diese werden auch ab Werk verbaut. Bei den Versionen -800 handelt es sich ausschließlich um Umrüstungen.
British Airways (BA Euroflyer) - Airbus A320-233, G-GATJ, c/n 1509, in IBZ
Die G-GATJ ist Baujahr 2001 und kam erst 2014 zur Flotte der BA Euroflyer. Zuvor flog der Airbus für die TACA aus El Salvador und GoAir aus Indien. Von 2010 bis 2014 gehörte er zu Onur Air aus der Türkei.